Pflege einfach
Wuchshöhe 5 cm
Lichtbedarf normalem Licht, viel Licht
Wasser-
temperatur
23 bis 28  °C
Standort Vordergrund
Vermehrung Ausläufer

Verbreitung des Kleinen Wasserkelchs

Der Kleie Wasserkelch stammt aus dem zentralen Hochland von Sri Lanka. Dort siedelt er in dichten Beständen im flachen Uferbereich der Flüsse. Das Verbreitungsgebiet dieser Cryptocoryne ist auf die Region um Kandy begrenzt, dort gilt sie bereits als vom Aussterben bedrohte Art. Unter Aquarianern ist diese kleinste der Cryptocorynen seit langem bekannt, wird aber dennoch nur selten gepflegt. Ein Grund dafür mag sein, dass Cryptocoryne parva nur sehr langsam wächst.

Aussehen des Kleinen Wasserkelchs

Der Kleine Wasserkelch ähnelt den Cryptocoryne-Arten aus dem C.x willisii-Komplex, bleibt aber deutlich kleiner. Auch über Wasser, emers, wird der Kleine Wasserkelch nur etwa 5cm groß; unter Wasser bleibt die Art sogar noch etwas kleiner. Die Blattstiele sind zwischen 1 und 6cm lang, die Blattspreite zwischen 1,5 und 2,5cm lang und bis zu 0,8cm breit. Die Blattform ist elliptisch oder lanzettartig mit einer keilförmigen Basis. Der Blütenstand wird bis zu 3cm hoch. Spatha und Röhre sind dunkel rot bis violett gefärbt, das Innere fast schwarz.

Haltungsbedingungen des Kleinen Wasserkelchs im Aquarium

Der Kleine Wasserkelch ist zwar leicht zu pflegen, wächst aber auch unter optimalen Milieubedingungen nur sehr langsam. Um gut anwachsen zu können, braucht der Kleine Wasserkelch ein feinkörniges Bodensubstrat. Der Bodengrund sollte außerdem nährstoffreich sein, und eine gute CO2-Düngung (10 bis 20mg/l) fördert ebenfalls das Wachstum. Der Pflanzendünger sollte mit Eisen und Kalium angereichert sein; bei Mangel an diesen Mineralien bekommt die Pflanze bald blasse, von Chlorose gezeichnete Blätter, die mit Löchern übersät sind. Die Pflanze lässt sich vegetativ vermehren über die Seitentriebe des Rhizoms sowie durch Ausläufer, vor allem wenn der Kleine Wasserkelch emers kultiviert wird. Auch wenn es lange dauern kann, bildet der Kleine Wasserkelch mit der Zeit einen dichten, grünen Pflanzenrasen, der in einem Nanobecken besonders gut zur Geltung kommt.

Literaturhinweise

HUMMEL,S., C.HOMRIGHAUSEN & U.GAIDA (2012): Aquarienpflanzen – Natur erleben unter Wasser.- Dennerle GmbH, Vinningen.
KASSELMANN, C. (1999): Aquarienpflanzen.- DATZ Atlanten.- E. Ulmer Verlag, Stuttgart.
KASSELMANN, C. (2005): Taschenatlas Aquarienpflanzen. – E. Ulmer Verlag, Stuttgart.

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