Haltung des Gebänderten Prachtkärpflings
Die Männchen des Gebänderten Prachtkärpflings beschränken sich meist darauf, mit steil aufgestellter Rückenflosse zu imponieren.
In kleinen Becken kann es aber auch zu ernsthaften Auseinandersetzungen, manchmal sogar mit tödlichem Ausgang, kommen. Die Weibchen werden dagegen meist in Ruhe gelassen.
Schwarmgröße
Der Gebänderte Prachtkärpfling wird am besten in einer kleinen Gruppe in einem etwa 60cm langen Aquarium gehalten.
Aquarieneinrichtung
Der Bodengrund sollte mit ungedüngtem Torf bedeckt sein. Zusätzlich bringt man einige Moorkienwurzeln und Stängel- oder buschige Pflanzen ein, die den Fischen als Verstecke dienen.
Schwimmpflanzen schaffen ein gedämpftes Licht.
Nachzucht
In ein kleines Aufzuchtbecken von wenigen Litern (Minicube) setzt man ein Männchen und zwei bis drei Weibchen ein. Die Wassertemperatur wird auf etwa 24 bis 26°C eingestellt.
Als Ablaichsubstrat wird Javamoos in das Becken gelegt. Nach Bech (1989) sollen die Gebänderten Prachtkärpflinge jedoch vor allem in den oberen Wasserschichten ablaichen und die Eier an Schwimmpflanzen heften.
Von diesen lassen sich leicht die hellen Eier ablesen und in eine flache Glasschale umsetzen. Bei den genannten Temperaturen beträgt die Entwicklungszeit etwas mehr als 2 Wochen, bei niedrigeren Temperaturen 3 Wochen.
Form und Färbung
Das Männchen des Gebänderten Prachtkärpflings hat eine zipfelförmig ausgezogene Schwanzflosse und eine auffallend hohe Rückenflosse. Außerdem ist es farbenprächtiger als das Weibchen.
Beide Geschlechter zeigen in den Flanken zwei dunkel gefärbte Längsbinden. Die Männchen haben metallisch grün und blau schimmernde Flanken.
Diese Killifische nennt man deshalb gelegentlich auch Bänderglanzkärpfling. Die Rückenpartie und die Flossen der Männchen sind gelb bis rötlich gefärbt. Die Flossen der Weibchen sind dagegen farblos.