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Purpurprachtbarsch – Pelvicachromis pulcher
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Haltung des Purpurprachtbuntbarsches
Der Purpurprachtbuntbarsch ist die Art der Gattung Pelvicachromis, die sich am besten an die unterschiedlichsten Wasserwerte anpassen kann.
Vergesellschaftung
Er ist gegenüber anderen Zierfischen friedlich. Man kann ihn deshalb auch gut mit afrikanischen Salmlern und kleineren Barben vergesellschaften.
Schwarmgröße
Man kann die Purpurprachtbuntbarsche paarweise in einem Artbecken ab 80cm Länge halten. Ein Gesellschaftsbecken muss natürlich entsprechend größer sein.
Futter
Als Futter gibt man diesen Buntbarsche am besten lebende oder gefrostete Mücken- oder andere Insektenlarven.
Die Fische nehmen aber auch anderes Lebendfutter an und sind auch an eine zeitweise Versorgung mit Trockenfutter zu gewöhnen.
Wasserwerte
Der Purpurprachtbuntbarsch ist den Wasserwerten gegenüber sehr tolerant. Man kann ihn in 20 bis 35 Grad warmem Wasser halten.
Eine intensive Filterung mit Torfextrakten fördert die Gesundheit der Fische. Bevor die Purpurprachtbuntbarsche eingesetzt werden, sollte das Becken schon vor längerer Zeit eingerichtet und entsprechend gut eingefahren sein.
Bei optimaler Filterung reicht es, wenn alle 2 Wochen ein Viertel des Beckenwassers gegen Frischwasser ausgetauscht wird.
Unsere Empfehlung
Moorkienwurzel
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Aquarieneinrichtung
Als Bodengrund wählt man eine dunkle Feinkies-Sorte gemischt mit etwas (ungedüngtem!) Torf.
Moorkienwurzeln, Steinaufbauten und einige umgedrehte Blumentöpfe mit einer seitlichen Öffnung dienen als Verstecke und später auch als Bruthöhlen.
Auch diese Zwergbuntbarsche lassen alle Wasserpflanzen unbehelligt. Das Aquarium kann man deshalb stellenweise auch mit anspruchsvolleren, feinfiedrigen Pflanzen bepflanzen. Im Aquarium sollte aber immer noch genügend Schwimmraum freibleiben.
Nachzucht
Um die Fortpflanzungsbereitschaft der Purpurprachtbuntbarsche zu fördern, tauscht man einen größeren Teil des Beckenwassers gegen Frischwasser aus und erhöht die Wassertemperatur auf 28°C.
Eventuell sollte man auch die Wasserhärte reduzieren.
Zunächst sucht sich das Weibchen einen ihm zusagenden Laichplatz aus. Ein umgedrehter Blumentopf mit einer seitlichen Öffnung erfüllt diese Ansprüche.
Wird der Blumentopf vom Weibchen zunächst nicht angenommen, dann genügt es oft schon, wenn man den Blumentopf etwas dreht, sodass die Eingangsöffnung in einer anderen Richtung liegt. Auch kann der Platz, an dem der Blumentopf steht, durch größere, breitblättrige Pflanzen gegen die Beckenbeleuchtung etwas abgeschirmt werden.
Das Weibchen klebt das Gelege an die Wände oder Innendecke des Blumentopfes. Gut konditionierte, völlig ausgewachsene Weibchen können bis zu 300 Eier legen.
Ist das Becken etwas zu klein, dann verhält sich das Weibchen gegenüber seinem Männchen recht ruppig und versucht es aus der näheren Umgebung seiner Bruthöhle zu verdrängen.
Das gibt sich aber wieder, wenn die Jungfische von beiden Eltern gemeinsam geführt und beschützt werden. Die Brut schlüpft nach etwa 3 Tagen.
Nach weiteren 6 Tagen haben die Fischlarven ihre Dottersäcke aufgezehrt und beginnen als Jungfische umher zu schwimmen, wobei sie stets von wenigstens einem Elternteil begleitet werden.
Als Erstfutter bekommen die Purpurprachtbuntbarsch Jungfische Infusorien (vor allem Rädertierchen), später auch Enchyträen und Artemia-Nauplien. Bei regelmäßiger Fütterung und einem wöchentlichen bis 14-tägigen Wasserwechsel wachsen die kleinen Purpurprachtbuntbarsche rasch heran.
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Artemia – Salinenkrebse
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Form und Färbung
Den Pelvicachromis pulcher nennt man gelegentlich auch Königscichlide. Sein Körper ist relativ lang gestreckt, seitlich aber nur wenig abgeflacht.
Purpurprachtbarsch – Unterschied Männchen und Weibchen
Die Männchen und Weibchen des Purpurprachtbuntbarsches sind einfach voneinander zu unterscheiden. Das Weibchen bleibt kleiner, hat flachere Bauchflossen und hat in der Rückenflosse ein breites, intensiv goldgelbes Farbband, welches dem Männchen fehlt.
Was die übrige Körperfärbung betrifft, so sind die Purpurprachtbuntbarsche sehr variabel. Es gibt Individuen mit einem deutlich ausgeprägten, dunklen Längsband. Andere haben nur ein schwach angedeutetes oder gar kein Längsband. Weitere Farbvarianten betreffen die Bauchpartie der Männchen, die hell rosa oder dunkel olivgrün gefärbt sein kann.
Es gibt Formen mit abgerundeten und solche mit spitz auslaufenden Schwanzflossen. Diese Schwanzflosse kann manchmal in der unteren Hälfte zitronengelb gefärbt sein.
Die Männchen einer besonders farbenprächtigen Form, auch als Nigeria Red bekannt, sind in der unteren Körperhälfte, von der Kopfpartie bis zur Basis der Schwanzflosse, intensiv purpurrot gefärbt.
Viele dieser verschiedenen Farbspielarten wurden früher als eigenständige Arten beschrieben, unter anderem als Pelvicachromis kribensis und Pelvicachromis camerunensis. Das hat sich als falsch erwiesen, da es sich lediglich um verschiedene Standortvarietäten ein und derselben Art, nämlich der Pelvicachromis pulcher, handelt.
Herkunft und Lebensraum
Der Purpurprachtbuntbarsch ist in den Regenwäldern Nigerias, vor allem in der Region westlich des Flussdeltas in der Nähe von Benin-City, verbreitet.
Dort besiedelt er klare Bäche, aber auch Tümpel. Er kommt vor allem dort vor, wo der Untergrund sandig bis feinkiesig ist und vereinzelt auch Wasserlilien wachsen.