Was einen Außenfilter kennzeichnet

Alleine schon aufgrund der Bezeichnung „Außenfilter“ ist es keine Überraschung, dass diese Filterart nicht innerhalb des Beckens befestigt wird wie es etwa bei dem klassischen Innenfilter, dem Bodenfilter oder Hamburger Mattenfilter der Fall ist. Da aber auch ein Außenfilter selbstverständlich die Aufgabe hat, das Wasser im Aquarium zu reinigen, muss er in unmittelbarer Nähe zum Aquarium platziert und mit dem Inneren des Beckens verbunden werden. Ansaugstutzen und Ausströmer befinden sich somit in dem Aquarium: Durch Schläuche wird zwischen ihnen und dem eigentlichen Filter eine Verbindung hergestellt. Im Filter selbst durchläuft das aus dem Aquarium stammende Wasser Filtermaterial, das Verschmutzungen festhält. Das auf diese Weise gereinigte Wasser läuft nun wieder in das Aquarium zurück. In dem Außenfilter selbst siedeln sich nach einer gewissen Zeit Mikroorganismen an, welche die herausgefilterten Verunreinigungen ab- bzw. umbauen. Diese Mikroorganismen sind enorm wichtig in der Aquaristik, da sie einen zentralen Beitrag dazu leisten, dass das künstliche biologische System aufrecht erhalten werden kann. Auch andere Filter als den Außenfilter nutzen die Mikroorganismen gerne für eine Ansiedlung. Eine Filterung in einem Aquarium bewirkt somit in der Regel immer mehr als die bloße Sammlung von Verschmutzungen.

Gestaltungsmöglichkeiten mit einem Außenfilter

Gerade weil sich der Außenfilter selbst nicht in dem Aquarium befindet, offenbart dieses technische Equipment dem Aquarianer ganz besondere Gestaltungsmöglichkeiten. Ein Außenfilter muss nicht mühsam wie ein Innenfilter getarnt werden, damit das Aquarium ansehnlich bleibt. Er wird einfach in der Nähe des Beckens versteckt und fällt dabei mit etwas Geschick kaum auf. Der Umstand, dass der Außenfilter nicht im Aquarium platziert wird, lässt auch mehr Platz in dem Becken entstehen: Dieser kann zum Beispiel für zusätzliche Pflanzen oder Dekorationsgegenstände genutzt werden. Beachten muss man aber auch, dass der Außenfilter selbstverständlich außerhalb des Beckens Platz benötigt: Besonders elegant ist es dabei, den Außenfilter in einem Schrank unterzubringen. Auf diese Art und Weise stört er auch nicht das optische Erscheinungsbild der restlichen Wohnung.

Gefahrenquelle Außenfilter?

Wie auch bei einem Innenfilter sollte man den Ansaugstutzen, der das Wasser aus dem Aquarium pumpt, sichern, wenn man Tiere und Pflanzen zuverlässig schützen möchte. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn sich auch recht kleine Aquarienbewohner in dem Becken aufhalten: Sie könnten besonders schnell angesaugt werden. Darüber hinaus ist wie bei allen anderen Filterarten und technischem Zubehör für das Aquarium darauf zu achten, dass der Außenfilter störungsfrei seine Arbeit verrichten kann. Das Ausfallen des Filters sollte unbedingt verhindert werden, da sich bei einer ausbleibenden Filterung die Wasserwerte schnell verschlechtern können. Auch der Außenfilter sollte somit regelmäßig gewartet werden. Darüber hinaus besteht bei einem Außenfilter grundsätzlich das Risiko, dass bei einer Störung austretendes Wasser Schäden an der Wohnung verursacht. Mehr dazu erfahren Sie weiter unten.

Nachteile eines Außenfilters

Ein bedeutender Nachteil eines Außenfilters ist, dass er in der Regel kostspieliger ist als ein Innenfilter oder gar ein selbst gebastelter Hamburger Mattenfilter. Wie teuer es dabei wirklich wird, hängt unter anderem davon ab, welche Leistung der Außenfilter erbringen soll. Es gibt zwar auch recht preisgünstige Modelle, bei sehr großen Aquarien geben passionierte Aquarianer mitunter aber auch einmal mehrere Hundert Euro für einen professionellen und leistungsstarken Außenfilter aus. Hinzu kommt, dass man bei einem Außenfilter auch mit einem ganz spezifischen Problem rechnen muss: Tritt einmal ein weitreichender Defekt an dem Filter auf, ist es zumindest theoretisch möglich, dass Wasser aus dem Aquarium gelangt und somit Schränken und Böden schadet. Bei einem Innenfilter, bei dem das Wasser während der Filterung nie das Aquarium an sich verlässt, besteht dieses Risiko hingegen nicht. Um die Gefahr eines Wasserschadens zu verringern, gilt es, den Außenfilter regelmäßig zu warten und die Verbindungen zu den Schläuchen zu sichern.

Für welches Aquarium lohnt ein Außenfilter?

Ein Außenfilter lohnt sich vor allem für Becken, die ein wenig größer dimensioniert sind. Bei kleineren Becken reicht oft schon die Leistung eines normalen Innenfilters aus. Dennoch muss man auch bei einem Außenfilter darauf achten, dass die Leistung der Beckengröße immer möglichst genau angepasst ist. Im Handel werden Außenfilter oft unter Angabe der Liter verkauft, die das jeweilige Aquarium, bei dem der Filter eingesetzt werden soll, aufweisen kann. Zudem kann sich ein Außenfilter immer dann lohnen, wenn man die Filterung – aus welchem Grunde auch immer – sehr gut kontrollieren möchte. Wer einen Außenfilter nutzt, kann oft auch mit unterschiedlichen Filtermaterialien arbeiten und somit die Filterleistung an die jeweiligen Ansprüche anpassen. Hinzu kommt, dass bei Reinigungen eines Außenfilters keine Verschmutzungen in das Aquarium gelangen können. Bei der Entnahme eines Innenfilters sieht dies ganz anders aus. Ebenfalls nicht verschwiegen werden sollte, dass sich ein Außenfilter auch mit diverser Zusatzausstattung präsentieren kann: Möglich ist es zum Beispiel auch, dass das Wasser, das sich in dem Außenfilter befindet, direkt wieder auf die passende Temperatur gebracht wird, bevor es seinen Weg zurück in das Aquarium findet. Extras dieser Art können für manch einen Aquarianer interessant sein.

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