Verbreitung und Lebensraum der Histrionica-Prachtschmerle
Die Histrionica-Prachtschmerle stammt aus Myanmar. Dort besiedelt sie im Einzugsgebiet des Pegu die Altarme und kleineren Seitenbäche, ist aber auch in anderen Gewässertypen zu finden. Sie wird erst seit 1995 nach Deutschland importiert. Sie ähnelt in ihrer Körperzeichnung der Grünen Bänderprachtschmerle Botia dario, hat aber ein völlig anderes Verbreitungsgebiet.
Merkmale, Form und Färbung
Die Histrionica-Prachtschmerle zeichnet sich durch eine ausgesprochene lebhafte und regelmäßige Körperfärbung aus mit etwa gleich großen, breiten schwarzen und goldgelben Querstreifen. Die schwarzen Querbänder der Flanken sind bauchwärts meist gegabelt und setzen sich bis in die Flossen fort. Ein ähnlicher schwarzer Längsfleck befindet sich auf der Stirn, ein zweiter teilt sich in Höhe der Augen in zwei schmale Querbinden auf. Kürzere Querstreifen sind auf der Schwanzflosse zu sehen, die nicht bis zur Mitte der Flosse reichen.
Die Histrionica-Prachtschmerle sieht zwar der Grünen Bänderprachtschmerle recht ähnlich, ist aber im Gegensatz zu dieser ausgesprochen friedlich und kann deshalb gut mit anderen Fischarten vergesellschaftet werden.
Haltung der Histrionica-Prachtschmerle im Aquarium
Die Histrioncia-Prachtschmerle lässt sich am besten in einer kleineren Gruppe von 5 bis 6 Exemplaren im Art- oder Gesellschaftsbecken pflegen. Auch die Histrionica-Prachtschmerle ist ein Allesfresser, den man im Aquarium mit Lebend-, Frost- und Trockenfutter ernähren kann.
Nachzucht der Histrionica-Prachtschmerle
Die Nachzucht der Histrionica-Prachtschmerle ist im Aquarium bisher noch nicht gelungen.
GERHARD, K. & J.SCHMIDT (1999): Ihr Hobby – Prachtschmerlen. –bede-Verlag Ruhmannsfelden.