Pflege einfach
Wuchshöhe 50 cm
Lichtbedarf normalem Licht
Wasser-
temperatur
20 bis 24  °C
Standort Hintergrund
Vermehrung Ausläufer, Stecklinge

Nixkrautähnliche Wasserpest erkennen

Natürlich haben die Nixkrautähnliche Wasserpest und die Dichtblättrige Wasserpest gemein, dass es sich bei beiden Pflanzen um Stängelpflanzen handelt. Die Ähnlichkeit beider Pflanzen geht allerdings noch viel weiter: Die Stängel beider Pflanzen sind mit kleinen länglichen Blättchen besetzt. Bei der Nixkrautähnlichen Wasserpest fallen die Blättchen allerdings in der Regel etwas feiner aus als bei der Dichtblättrigen Wasserpest. Zudem kann man in der Regel bei der Nixkrautähnlichen Wasserpest eine interessante Beobachtung bezüglich des Blattrandes machen: Dieser ist sehr gut erkennbar gezackt und verleiht der Pflanze dadurch mehr Lebendigkeit. Anhand der Größe der einzelnen Stängel kann man die Nixkrautähnliche Wasserpest allerdings nicht von der Dichtblättrigen Wasserpest unterscheiden: Diese können im Aquarium bei beiden Pflanzen enorm lang werden, zugleich bleiben sie in beiden Fällen allerdings mit wenigen Zentimetern recht schmal. Letzteres ist auch Grund dafür, dass man in einem Aquarium nicht einen einzelnen Stängel der Nixkrautähnlichen Wasserpest, sondern gleich mehrere einbringen und dabei die Pflanzung in der Gruppe bevorzugen wird. Da wie eingangs erwähnt nicht nur eine optische Ähnlichkeit zwischen Nixkrautähnlicher Wasserpest und Dichtblättriger Wasserpest besteht, gibt es weitere Fallen, in die Aquarianer beim Bestimmen der jeweiligen Pflanzenart tappen können. Wer aus irgendeinem Grund gesteigerten Wert darauf legt, unbedingt die Nixkrautähnliche Wasserpest in sein Aquarium zu integrieren, sollte sich dementsprechend ggf. durch das Studium botanischer Fachliteratur schlaumachen oder sicherstellen, dass er die Pflanzen für sein Aquarium bei einem zuverlässigen Händler erwirbt, für den die botanische Einordnung eventuell leichter ist.

Nixkrautähnliche Wasserpest im Aquarium pflegen

Die Nixkrautähnliche Wasserpest sollte wie die Dichtblättrige Wasserpest eine Pflanze für das Aquarium sein, die sogar schon Anfänger kultivieren können. Wer dabei gute Voraussetzungen für die Pflanze schaffen möchte, achtet am besten darauf, dass der Lichteinfall in das entsprechende Aquarium nicht zu stark beschnitten wird. In diesem Fall und wenn gleichzeitig ausreichend Nährstoffe im Aquarium vorhanden sind, kann man der Nixkrautähnlichen Wasserpest beim Wachsen quasi zusehen. Dieses rasante Wachstum kann allerdings einerseits auch zu einem Problem für den Aquarianer werden: Gerade in einem kleineren Aquarium muss er sicherlich oft Beschneidungen der Nixkrautähnlichen Wasserpest durchführen, damit diese nicht das gesamte Aquarium zuwuchert. Dies erklärt auch den unschmeichelhaften deutschen Trivialnamen der Gattung. Allerdings ist dieser Name andererseits auch ein wenig zu abfällig gewählt: Von der Dichtblättrigen Wasserpest etwa weiß man längst, dass die Schnellwüchsigkeit der Pflanze einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Wasserwerte leisten und somit unter anderem auch vor einem übermäßigen Algenbefall im Aquarium schützen kann. Die Pflanze verputzt einfach sehr viele Nährstoffe und entzieht somit Algen die Lebensgrundlage. Es ist anzunehmen, dass auch die Nixkrautähnliche Wasserpest ähnliche positive Leistungen für das künstliche biologische System in einem Aquarium erbringen kann. Zudem bedeutet ein ausladendes Wachstum auch, dass die Pflanze im Aquarium viele Kopfstecklinge und Seitentriebe entwickeln wird. Diese können zur Vermehrung genutzt werden, sodass der Aquarianer schnell auch weitere Becken begrünen kann, ohne hierfür Geld ausgeben zu müssen. Beim Einpflanzen der Triebe im Becken sollte man allerdings darauf achten, dass man keine Blättchen mit in das Substrat einfügt. Genutzt werden kann die Nixkrautähnliche Wasserpest im Übrigen sowohl in einem recht warmen Aquarium, das Temperaturen um die 26 Grad aufweist, als auch in einem Aquarium, in dem sehr geringe Temperaturen um die 15 Grad herrschen.

Mit Nixkrautähnlicher Wasserpest ein Aquarium begrünen

Aufgrund des rasanten Wachstums, das die Nixkrautähnliche Wasserpest in einem Aquarium an den Tag legen kann, sollte man diese Pflanze am besten gleich in den hinteren Bereich des Beckens setzen. Weiter vorne platziert würde sie unter Umständen zu schnell den Blick in das Aquarium einschränken. Selbst im Hintergrund platziert muss man die Nixkrautähnliche Wasserpest allerdings sicherlich oft beschneiden, damit sie die gewünschte Form behält und nicht Überhand nimmt. In der dichten Begrünung, die man mithilfe der Pflanze in einem Aquarium realisieren kann, finden Aquarienbewohner im Übrigen gute Rückzugsmöglichkeiten. Dies kann vor allem bei Zuchtbecken im besonderen Maße erwünscht sein – ein weiterer Aspekt, der unterstreicht, dass mit dem Namen „Wasserpest“ ein viel zu hartes Urteil über die Pflanze gefällt wird. Beim Einpflanzen kann sich die Nixkrautähnliche Wasserpest durchaus auch von ihrer sensiblen Seite zeigen: Man sollte die einzelnen Stängel nicht zu grob behandeln, da sie in diesem Fall durchaus auch brechen können. Wer sich das Einpflanzen im Aquarium ersparen möchte, könnte auch erwägen, die Nixkrautähnliche Wasserpest als Schwimmpflanze zu verwenden – zumindest ist dies eine Nutzungsvariante, die man des Öfteren bei der verwandten Dichtblättrigen Wasserpest vorfindet.

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