Nutzen von Mooskugeln im Aquarium
Bei Mooskugeln muss man einfach ins Schwärmen geraten. Nicht nur, dass diese Ansammlungen von Algen sehr schön anzusehen sind, sie erweisen in einem Aquarium auch besondere Beiträge für Aquarienbewohner und Wasserqualität.
Auf der moosigen Oberfläche sammeln sich Schwebeteilchen, die von kleineren Aquarienbewohnern gerne als zuverlässige Nahrungsquelle genutzt werden. Insbesondere Garnelen können Stunden damit verbringen, die Kugeln abzuweiden.
Damit aber nicht genug: Mooskugeln sind im Aquarium auch kleine natürliche Filteranlagen, die Verschmutzungen sammeln, binden und ein gutes Zuhause für wertvolle Mikroorganismen sind. All dies kann sich positiv auf die im Aquarium herrschende Wasserqualität auswirken.
Pflege und Ansprüche
Mooskugeln sind, wenn der Aquarianer ein paar Grundregeln beachtet, einfach in einem Aquarium zu pflegen.
Zu diesen Grundregeln gehört:
- Mooskugeln keinen zu hohen Temperaturen aussetzen
- Ab und zu bewegen
- Die Kugeln gelegentlich von starken Verschmutzungen befreien. Hierbei die Mooskugeln einfach mit Aquarienwasser ausspülen. Dabei sollte man nicht allzu grob vorgehen. Mooskugeln, die man sehr stark ausdrückt, benötigen erst eine gewisse Zeit, bis sie wieder zum Bodengrund absinken.
Wichtig!
Eine grobe Behandlung kann die Kugelform des Algenballs in Mitleidenschaft ziehen.
Mooskugeln in ein Aquarium integrieren
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Mooskugeln sind nicht nur aufgrund ihrer Optik für nahezu jedes Aquarium eine Aufwertung. Dem Aquarianer wird hinsichtlich der Aquariengestaltung auch ein besonders hoher Grad an Flexibilität beim Einsatz dieser Algenbälle verliehen.
Kein Festbinden
Eine Mooskugel gibt man einfach in das Aquarium, wo sie sich mit Wasser vollsaugt und ihren Platz am Bodengrund findet.
Das Besondere dabei ist aber, dass die Kugel nie an einem Platz verweilen muss. Festbinden oder andere Arten, die Mooskugel zu fixieren, sind sogar eher kontraproduktiv.
Rollen, rollen, rollen
Der Aquarianer kann und sollte die Mooskugel immer mal wieder über den Bodengrund rollen: Dies schützt vor dem Absterben einzelner Algenfäden und trägt dazu bei, die Form der Mooskugel zu bewahren.
Dabei muss der Aquarianer die Kugel nicht zwingend wieder an ihren Ausgangspunkt zurückführen, sondern kann sie auch an einem anderen Platz im Aquarium liegen lassen – dies sorgt für Abwechslung im Aquarium.
So wirken Mooskugeln am besten
Grundsätzlich erscheint es sinnvoll, Mooskugeln in einem Aquarium vor allem im Vordergrund und eventuell ab und an auch im Mittelgrund zu platzieren. Hier kommen die ansehnlichen Algenbälle am besten zur Geltung. Sie werden in der Regel nicht zu stark durch andere Aquarienpflanzen verdeckt.
Zudem wirkt es reizvoll, wenn man in einem Aquarium nicht nur eine Mooskugel pflegt, sondern zum Beispiel eine höhere Stückzahl von drei oder fünf Exemplaren. Dabei kann der Aquarianer ruhig unterschiedlich große Kugeln verwenden.
Unser Tipp!
Die Anzahl der eingesetzten Kugeln sollte man immer davon abhängig machen, wie groß das Aquarium ist.
Teilen als Alternative
Mooskugeln lassen sich auch gut teilen, wobei der Aquarianer einzelne Stücke auf Dekorationsgegenständen, die sich im Aquarium befinden, aufbinden kann. Das Resultat ist ein dichter, grüner Teppich. Dieser verleiht zum Beispiel einer Wurzel erst das gewisse Etwas und dem gesamten Aquarium ein natürliches Erscheinungsbild.
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Kein echtes Moos
Mooskugeln bestehen nicht aus einer Pflanze, die botanisch den Moosen zuzurechnen ist, sondern vielmehr aus einer Ansammlung von Algenfäden, die so miteinander verwoben sind, dass die charakteristische Kugelform entsteht.
Mitunter können auch andere Formen von den Algen ausgebildet werden, welche Mooskugeln formen. Die runde Form ist ein Resultat von Wasserbewegungen.
Auch wenn Mooskugeln aus Algen bestehen und diese eigentlich in keinem Aquarium gerne gesehen sind, muss der Aquarianer keine besondere Vorsicht bei der Verwendung unter Beweis stellen.
Schon gewusst?
Es ist nicht zu befürchten, dass sich Mooskugeln im Aquarium unkontrolliert vermehren oder stark wuchern. Dies macht sie zu sehr pflegeleichten Pflanzen, die man in einem Aquarium ohne größeren Aufwand kultivieren kann.