Haltung des Türkisenen Prachtgrundkärpflings
Die Pflege im Aquarium entspricht im Wesentlichen der des Orchideen-Prachtgrundkärpflings Nothobranchius eggersi.
Der Türkisene Prachtgrundkärpfling kann aber auch noch in sehr hartem Wasser gepflegt und einigermaßen erfolgreich gezüchtet werden.
Nachzucht
Der Türkise Prachtgrundkärpfling kann unter gleichen Bedingungen wie der Nothobranchius eggersi gezüchtet werden.
Allerdings mit dem Unterschied, dass die Fische nicht im Daueransatz gehalten, sondern immer nur kurzzeitig zusammengesetzt werden. Sonst kann es nämlich vorkommen, dass die Weibchen nach dem Ablaichen von den Männchen totgebissen werden.
Die Weibchen sind Bodenlaicher, die ihre Eier an langen Torffasern im Ablaichbecken anheften.
Die embryonale Entwicklungsdauer in den Eiern ist in starkem Maße von den Temperaturen abhängig und kann bis zu 7 Monate dauern. Das Minimum liegt erfahrungsgemäß bei 3 Monaten. Deshalb muss man das Laichsubstrat in den Plastikdosen regelmäßig kontrollieren.
Zum Aufgießen des Torfgemisches nimmt man am besten weiches Wasser, mit einer Temperatur zwischen 15 und 18°C.
Schneller geht es, wenn man nach dem Ablaichen die Eier aus dem Torf herausliest und in eine Glasschale mit Wasser überführt. Die Wassertemperatur sollte dabei zwischen 23 und 25°C betragen. So schlüpfen die Jungfische bereits nach 3 Wochen.
Die Jungfische werden sofort mit feinem Lebendfutter versorgt. Nach etwa 2 Monaten haben sie ihre endgültige Körpergröße erreicht und sind geschlechtsreif. Ihre Lebensdauer liegt bei nicht viel mehr als einem halben Jahr.
Form und Färbung
Das Männchen des Türkisen Prachtgrundkärpflings hat ein Netzmuster, welches dem Weibchen fehlt. Die Körpergrundfärbung der Männchen ist türkisfarben, die Afterflosse dagegen eher rötlich gefärbt. Das Netzmuster kommt durch die rot gerandeten Schuppen zustande.
Die Schwanzflosse hat ein leuchtend gelbes Querband und ist zusätzlich schwarz gesäumt.
Die Weibchen sind zwar auch türkis gefärbt, die Färbung fällt aber blasser aus, als bei den Männchen. Ihre Schuppen sind nur hellrot umrandet. Die Flossen der Weibchen sind durchscheinend farblos.