max. Größe 16 cm
Haltung einfach
Wasser-
temperatur
10 bis 18  °C
Wasserwerte PH: 6.5 - 7.5 pH
GH: 5 - 20 °dH
Zucht mittel

Lebensraum des Schneiders

Der Schneider ist mit durchschnittlich 9 bis 13cm einer der kleinsten unserer einheimischen Karpfenfische. Er ist in Europa weit, aber lückenhaft verbreitet. In vielen Regionen gilt er in seinem Bestand gefährdet oder bereits ausgestorben. Das Verbreitungsgebiet reicht von Zentral-Frankreich über Mitteleuropa nördlich der Alpen bis zum Ural. Auf dem Balkan und in Südosteuropa existieren 5 Unterarten. Der Schneider besiedelt schnell fließende und klare, sauerstoffreiche Fließgewässer.

Merkmale, Form und Färbung

Der Schneider ähnelt im Aussehen der Ukelei, ist jedoch hochrückiger und etwas gedrungener. Er hat ein endständiges Maul mit einer annähernd waagerechten Mundspalte. Die Färbung der Rückenpartie variiert von olivbraun bis blaugrün. Die Flanken sind heller und glänzen messingfarben. Der Bauch ist silbrig-weiß glänzend. Laichbereite Schneider haben ein dunkelgraues Längsband oberhalb der Seitenlinie. Die Männchen sind besonders farbenprächtig und haben ein zusätzlichen blauen und darüber einen etwas schmaleren gelben Längsstreifen, der vom Ansatz der Schwanzflosse bis zum Kiemendeckel reicht.

Haltung des Schneiders im Aquarium

Der Schneider ist einer der farbenprächtigsten Karpfenfische unserer Gewässer. Da er klein bleibt und seine Milieuansprüche relativ leicht zu erfüllen sind, eignet er sich bestens für das Kaltwasseraquarium. Da er in vielen Gewässern bereits kurz vor dem Aussterben steht, sollte man ihn nur aus Nachzuchten für das eigene Aquarium erwerben. Wer ernsthaft an der Arterhaltung dieses schönen Fisches interessiert ist, sollte ihn pflegen und züchten. Er fühlt sich erst in einem kleinen Schwarm wohl; das Aquarium sollte eine Mindestgröße von 1m haben. Als Bodengrund wird Feinkies gewählt. Die Wassertemperatur von maximal 18°C darf nur kurzfristig überschritten werden. Ebenso ist auf eine gute Filterung und kräftige Belüftung zu achten, um eine kontinuierliche Strömung zu erzeugen und den Fischen den nötigen Sauerstoff zu liefern. Ein Teil des Aquarienwasser ist wöchentlich durch entchlortes und temperaturangeglichenes Frischwasser zu ersetzen. Man kann den Schneider auch gut mit Elritzen zusammen halten, da er ähnliche Milieuansprüche hat und auch in der Natur oft mit Elritzen vergesellschaftet ist.

Nachzucht des Schneiders

Zur Zucht quartiert man die Schneider paarweise oder im Schwarmansatz in ein separates Ablaichbecken um, das ähnlich ausgestattet ist wie das Hauptbecken. Die Fische laichen über dem kiesigen Grund ab und werden danach heraus gefangen. Das Zuchtbecken muss gut belüftet werden, da der Sauerstoffbedarf der Eier und der ausschlüpfenden Larven hoch ist. Sobald die jungen Schneider frei umher schwimmen, füttert man sie mit feinem Zooplankton, z.B. Rädertierchen und anderen Infusorien, später kommen Mikrowürmchen und Nauplien hinzu. Das Wasser muss teilweise und regelmäßig gewechselt werden. Die jungen Schneider wachsen dann schnell heran.

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