Haltung des Normans Leuchtaugenfisches
Nach einer guten Eingewöhnung verliert der Normans Leuchtaugenfisch seine Scheu. Er ist dann gut und einfach im Aquarium zu pflegen.
Vergesellschaftung
Haben sich die Fische erst einmal eingewöhnt, können sie auch mit anderen, kleinen und ebenso friedlichen Zierfischarten vergesellschaftet werden.
Schwarmgröße
Diese Leuchtaugenfische sind etwas scheu und schließen sich gerne zu einem Schwarm zusammen. Den Normans Leuchtaugenfisch sollte man deshalb auch im Aquarium in einem kleinen Schwarm, der mindestens 10 Exemplare hat, in einem mittelgroßen Aquarium gepflegt werden.
Futter
Gefüttert wird mit kleinem bis mittelgroßem Lebendfutter, vor allem mit Daphnien und anderen planktisch lebenden Kleinkrebsen.
Tageweise kann auch Trockenfutter ergänzend angeboten werden.
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Daphnien
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Wasserwerte
Der Poropanchax normani braucht härteres Wasser, als andere Leuchtaugenfische Afrikas.
Aquarieneinrichtung
Das Becken muss man, zum Beispiel durch eine dichte Schwimmpflanzendecke, möglichst dunkel halten. Man sollte es dicht bepflanzen.
Aber natürlich muss auch noch genügend Freiraum übrig bleiben, da diese Leuchtaugenfische gerne in einer dichten Gruppe umherziehen.
Nachzucht
Haftlaicher
Der Normans Leuchtaugenfisch ist wie alle Leuchtaugenfische der Gattung ein Haftlaicher. Die Balz und die Paarung verlaufen mehr oder weniger heftig.
Anschließend heftet das Weibchen die Eier an die, an der Wasseroberfläche treibenden, Schwimmpflanzen. Die Eier haben kurze klebrige Fäden, mit denen sie an den Pflanzen hängen bleiben.
Zuchtasatz
Zur Zucht muss man die Fische nicht unbedingt paarweise in ein separates Ablaichbecken setzen. Auch im Artbecken kommen immer genügend Jungfische hoch, um den Fortbestandzu sichern.
Umgang mit Jungfischen
Legt man Wert auf eine produktivere Nachzucht, dann schöpft man die Jungfische von Zeit zu Zeit an der Wasseroberfläche ab und setzt sie in ein separates Aufzuchtbecken um.
Für einen kleinen Jungfischschwarm reicht dazu ein kleines Becken von 50 bis 60cm Länge, mit einigen Büscheln Javamoos und ungedüngten Torffasern als Bodengrund.
In diesem Aufzuchtbecken sollten die Wassertemperaturen um 2 bis 3 Grad höher liegen, als im elterlichen Artbecken.
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Javamoos – Taxiphyllum barbieri
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Paaransatz
Man kann aber auch Normans Leuchtaugenfische paarweise in ein eigenes Ablaich- und Aufzuchtbecken setzen. Ausgewählt werden dazu aber nur Weibchen, die bereits einen deutlichen gerundeten Bauch mit einem gut entwickelten Laichansatz zeigen.
Die Fische laichen vor allem in den Morgenstunden ab. Nach einer Woche fängt man die Eltern aus dem Becken wieder heraus und senkt den Wasserspiegel auf etwa 10cm ab. Nun setzt man eine feinperlige Durchlüftung in Gang.
Futter für Jungfische
Die frisch geschlüpften Jungfische werden zunächst mit Pantoffeltierchen als Erstfutter versorgt. Nach einigen Tagen erhalten sie auch Artemia-Nauplien.
Man muss regelmäßig, aber immer nur mäßig füttern. Denn die Fische nehmen nur Futter in Oberflächennähe an.
Alles was zu Boden sinkt bleibt unbeachtet, vergammelt und beeinträchtigt damit die Wasserqualität im Becken. Mit 10 bis 12 Monaten sind die Fische ausgewachsen und geschlechtsreif. Sie werden maximal 3 Jahre alt.
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Artemia – Salinenkrebse
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Form und Färbung
Der Normans Leuchtaugenfisch ist in der einschlägigen Aquarienliteratur meist noch unter dem inzwischen ungültigen Namen Aplocheilichthys normani zu finden.
Die Männchen und die Weibchen des Normans Leuchtaugenfisches sind gelblich gefärbt, mit bläulich schimmernden Flanken.
Die Flossen des Männchens sind gelborange gefärbt, die Flossen des Weibchens dagegen farblos und abgerundet.
Die männliche Schwanzflosse kann einen dunkeln Saum aufweisen. Die Bauchflossen des Männchens sind lang und zugespitzt.
Bei der Balz nehmen sie einen schwärzlichen Farbton an. Diese Leuchtaugenfische tragen ihren Namen zurecht. Die obere Irishälfte des Auges schimmert leuchtend blau oder irisierend goldfarben.
Herkunft und Lebensraum
Der Normans Leuchtaugenfisch ist vom Senegal bis Nordkamerun und Zentralafrika verbreitet und kommt auch in den Einzugsgebieten des Niles und des Tschad Rivers vor.
Man findet ihn sowohl in beschatteten, fließenden, als auch stehenden Gewässern der Savanne.