max. Größe 30 cm
Haltung einfach
Schwarmgröße min. 5 Fische
Beckengröße über 500 Liter
Wasser-
temperatur
15 bis 25  °C
Wasserwerte PH: 6.5 - 8.3 pH
GH: 10 - 12 °dH
KH: 6 - 18 °dGH
Aufenthaltsort Freiwasser
Futter Lebendfutter, Flocken- und Granulatfutter
Herkunftsland Japan
Zucht einfach
Verhalten schwimmfreudig, friedlich, gesellig
Preis 2.99 € bei Garnelio.de
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Der Shubunkin, eine Zuchtform des Goldfisches, erfreut sich als Aquarien- und Teichfisch wachsender Beliebtheit. Denn er ist pflegeleicht, wird schnell handzahm und ist eine gute Alternative zum Schleierschwanz, von dem extreme Formen in Deutschland bereits als Qualzucht eingestuft und verboten werden.

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Haltung des Shubunkin

Gartenteich

Shubunkin kann man im Sommerhalbjahr am besten im Gartenteich halten, dort werden sie sich auch eher vermehren als im Aquarium. Vorausgesetzt das Teichwasser heizt sich im Sommer nicht zu stark auf.

Gut verträglich sind Wassertemperaturen von bis zu 25°C. Nur für kurze Zeitspannen sollte dieses Temperaturmaximum überschritten werden.

Ist der Teich ausreichend tief (d.h. zwischen 70 und 100cm tief) und friert nicht vollständig zu, dann kann man die Fische auch im Teich überwintern. Sie ziehen sich dann ähnlich wie die Goldfische in die untere Wasserschicht dicht über dem Gewässerboden zurück.

Das Foto zeigt Shubunkin im GartenteichFoto: TavaS / shutterstock.com

Kaltwasseraquarium

Man kann die Fische im Herbst herausfangen und in einem genügend großen Kaltwasseraquarium überwintern.

Vergesellschaftung

Shubunkin sind friedlich und gesellig, man sollte sie deshalb nie einzeln, sondern in einem kleinen Schwarm halten.

Sie können mit anderen, etwa gleich großen und ebenso umgänglichen anderen Fischarten wie den Koi, Silber- oder Goldorfen und Regenbogen-Elritzen zusammengepflegt werden.

Achtung!

Shubunkine bitte nicht zusammen mit Goldfischen halten, da sich beide kreuzen können, was zu ungewollten und weniger attraktiven Bastarden führen kann.

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Futter und Ernährung

Füttert man die Fische täglich zu einer bestimmten Uhrzeit, dann werden sie bald auch handzahm. Sie sind ähnlich wie die gewöhnlichen Goldfische Allesfresser und können sowohl mit Lebendfutter als auch mit Flocken- und Granulatfutter versorgt werden.

Das Foto zeigt einen Shubunkin, der gefüttert wirdFoto: Dagmar Breu / shutterstock.com

Als Lebendfutter bieten sich vor allem Mückenlarven, Wasserflöhe und Insektenarven an. Ab und zu werden sich die Fische aber auch an den Teichpflanzen „vergreifen“ und sich von pflanzlicher Beikost ernähren.

Wasserwerte

  • Wassertemperatur: im Sommer nicht mehr als 25°C!
  • pH-Wert: 6,55 bis 8,3
  • Gesamthärte: <12°dH

Nitrit und Ammoniak

Im Wasser gelöstes Nitrit und Ammoniak ist schon in geringen Konzentrationen für die Fische giftig und sollten deshalb mit Schnelltests kontrolliert werden.

Besondere Aquarienrichtung und Teichaustattung

Da Shubunkin verhältnismäßig groß werden, sollte pro Fisch zumindest im Teich ein Wasservolumen von 1m³ pro Fisch zur Verfügung stehen, im Aquarium kann es auch etwas weniger sein. Shubunkin brauchen ähnlich wie Goldfische viel freien Raum zum Schwimmen und Umherziehen in der Gruppe.

Neben einer Tiefenzone, die ein eisfreies Überwintern der Fische im Teich ermöglicht, dürfen auch ein Flachwasserzone von 15 bis 20cm Wassertiefe, in der sich die Shubunkin paaren und ablaiche können, und eine Zone mittlerer Wassertiefe (25 bis 50cm) als Schwimmraum nicht fehlen.

Unser Tipp

Damit sich das Teichwasser im Sommer nicht zu sehr aufheizt, sollte ein Teil der Wasseroberfläche im Schatten liegen. Dies wird durch eine entsprechend hohe Ufer- und Teichrandvegetation erreicht. Zusätzlich können einige Schwimmblattpflanzen wie See- oder Teichrosen für Halbschatten sorgen.

Das Foto zeigt ein Shubunkin PaarFoto: JuanCarlosPalauDiaz / shutterstock.com

Das Teichwasser sollte sauerstoffreich, sauber und klar, der Teichgrund frei von Faulschlamm sein. 

Deshalb ist eine Teichpumpe mit entsprechender Förderleistung und ein ausreichender Dreikammer-Filter mit einer mechanischen und biologischen Reinigungsstufe ähnlich wie für die Koi-Haltung unverzichtbar.


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Shubunkin kaufen

4 bis 5cm kleine, noch nicht voll ausgefärbte Jungfische bekommt bereits ab etwa 60 Cents, für mittelgroße Fische muss man mit Preisen zwischen etwa 2 bis 3€ rechnen.

Ausgewachsene Exemplare von 15cm und mehr Körperlänge kosten ca. 4 bis 8€.

Gut zu wissen!

Die Preise sind jedoch nicht nur von der Größe, sondern auch von Sorte und Farbschlag abhängig.

Nachzucht

Die Fortpflanzungszeit fällt unter Freilandbedingungen, also im Teich, in die Monate April/Mai.

Die Männchen signalisieren ihre Paarungsbereitschaft durch einen Laichausschlag in Form von kleinen weißen Pünktchen (nicht zu verwechseln mit einem von von Ichthyophthirius!) auf den Brust- und Bauchflossen und an den Kiemen.

Die Männchen jagen und stupsen die Weibchen in die Flanken, um sie zur Paarung zu animieren. Der Laich wird vom Weibchen entweder an Steinen, an der Teichfolie, manchmal auch einfach an der Waseroberfläche abgelegt und sofort von den Männchen besamt.

Nach etwa einer Wochen schlüpft die Brut. Die Fischlarven sind mit 1 bis 2mm Länge winzig klein und dunkel, fast schwarz gefärbt. Auch als Jungfische bleiben sie lange Zeit unscheinbar und erreichen die typische Shubunkinfärbung erst nach einem Jahr.

Die Fische betreiben keine Brutpflege und haben auch keine Hemmung ihr Gelege und auch die Jungfische zu fressen.

Aufzuchtaquarium

Will man Shubunkin produktiv züchten, dann sollte man die Eier oder Brut aus dem Teich herausfischen und in ein Aufzuchtaquarium setzen.

Erst wenn sie eine Größe von wenigstens 4cm erreicht haben, sind sie vor Nachstellung der adulten Tiere sicher und können in den Teich entlassen werden.

Steht kein Aquarium als Aufzuchtbecken der Jungfische zur Verfügung, dann kann man versuchen wenigstens einen Teil der Brut vor den kannibalischen Eltern zu schützen, indem man die Flachwasserzone im Teich dicht mit feinblättrigen Wasserpflanzen, zwischen denen sich die Jungen verstecken können, bepflanzt.

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Erscheinungsbild

Erreichbare Größe

Die Fische werden zwischen 10 und 30cm lang, wobei die Schwanzflosse bei manchen Sorten schon bis zu 50% der Gesamtlänge ausmacht. Bei optimalen Haltungsbedingungen können Shubunkin 15 bis maximal 20 Jahre alt werden.

Form und Färbung von Zuchtsorten des Shubunkin

Typischerweise sind die Fische zwei- bis dreifarbig gefleckt, auch auf den Flossen.

London Shubunkin

Der London Shubunkin hat keine besonders langen oder ausgezogenen Flossen, sondern ähnelt in Körperform und Beflossung dem normalen Goldfisch.

Der Unterschied zum Goldfisch liegt im Farbenreichtum der Fische: Die Farben schimmern in zartem Perlmutt, der Blauanteil der Körperfärbung sollte wenigstens ein Viertel betragen. Die Farben bilden größere Flächen in Hellblau, leuchtendem Rot und intensivem Schwarz in pachtworkartiger Anordnung.

Bristol Shubunkin

Das Foto zeigt einen Bristol Foto: JuanCarlosPalauDiaz / shutterstock.com

Auch der Bristol Shubunkin ähnelt in der Körperform dem normalen Goldfisch. Im Unterschied zum London Shubunkin ist die Schwanzflosse jedoch deutlich länger.

Diese Sorte wird aber außerhalb von England kaum gezüchtet und zum Kauf angeboten.

Japanischer Shubunkin

Die Japaner bezeichnen als Shubunkin nur Fische mit einem fünffarbigen Schwalbenschwanz oder Kometenschweif. Daher wird der Japanische Shubunkin auch Komet-Shubunkin genannt. 

Der Japaner war aber auch die Ausgangsform für die späteren europäischen und amerikanischen Sorten.

Amerikanischer Shubunkin

Die Amerikanische Shubunkin haben einen etwas gedrungener und kräftigere Körperbau als die andere Zuchtsorten. Sie haben auch längere Schwanzflossen, die fast an Schleierschwänze erinnern.

Unterschiede der Geschlechter

Männchen und Weibchen sind etwa gleich groß und nur schwer voneinander zu unterscheiden.

Schon gewusst?

Männchen werden bereits nach 2 Jahren geschlechtsreif, Weibchen erst im Alter von 3 Jahren.

Weitere interessante Informationen

Der Shubunkin ist eine Zuchtform des Goldfisches. Im Gegensatz zum Schleierschwanz, einer anderen Zuchtform des Goldfisches, haben sie eine weitgehend natürliche Körperform.

Sie sind ebenso schwimmfreudig und zählebig wie die Goldfische. Die Fische ähneln in Körperform und Farbmuster den Koi, blieben aber wesentlich kleiner und sind auch anspruchsloser in der Haltung und Zucht als die Koi. Sie sind gewissermaßen die Miniausgabe der Koi und auch deutlich preiswerter.

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