max. Größe 7 cm
Haltung einfach
Wasser-
temperatur
20 bis 30  °C
Wasserwerte PH: 5 - 7.5 pH
GH: 2 - 20 °dH
Zucht mittel
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Haltung des Metallpanzerwels

Der Metall-Panzerwels ist lebhaft, aber sehr friedlich und daher gut für das Gesellschaftsbecken geeignet.

Vergesellschaftung

Für eine kleine Gruppe der Metall-Panzerwelse reicht ein Becken von 50 Liter Wasservolumen aus. Ein Gesellschaftsbecken muss entsprechend größer sein.

Als typischer Bodenfisch kann man ihn gut mit Fischen der oberen und mittleren Wasserschichten vergesellschaften, am besten biotop- und stilgerecht mit Arten südamerikanischer Gewässer wie beispielsweise Salmlern und Zwergbuntbarschen.

Schwarmgröße

Er ist ein Bodenfisch, den man in einem kleinem Schwarm von 10 bis 20 Exemplaren halten sollte.

Futter

Gefüttert werden die Panzerwelse mit Tubifex, Enchyträen, Wasserflöhe, Frostfutter und Trockenfutter -vor allem in Form von Futtertabletten.

Wichtig ist, dass das Futter rasch zu Boden sinkt und dass man immer nur in kleinen Portionen mehrmals über den Tag verteilt füttert. So bekasten ungenutzte Futterreste nicht das Wasser mit organischen Abbauprodukten.

Darmatmung des Metall-Panzerwels

Diese Panzerwelse haben eine zusätzliche Darmatmung. Dabei steigen sie rasch zur Wasseroberfläche auf, schlucken etwas Luft, um dann über die reich durchblutete Darminnenwand Sauerstoff aufzunehmen.

Allerdings nutzen Panzerwelse diese Darmatmung nur, wenn der Sauerstoffgehalt im Wasser knapp wird.

Aquarieneinrichtung

Bei der Aquarienwahl kommt es vor allem auf eine langgestreckte Form an, weil diese Bodenfische die oberen Wasserschichten kaum nutzen. Es sei denn, wie bereits erwähnt, zum Luftholen.

Auch deshalb ist es wichtig, dass das Aquarium niedrig ist, bzw. der Wasserspiegel tief liegt, damit der Weg vom Beckenboden zur Wasseroberfläche nicht zu lang ist.

Wichtig ist zudem neben einem weichen, sandigen Untergrund ohne scharfe Kanten, an denen sie ihre Barteln verletzen könnten, eine gute Filterung und ausreichende Belüftung des Aquariums.

Auch einige Unterschlupf- und Versteckmöglichkeiten sind für das Wohlbefinden der Metall-Panzerwelse wichtig.

Da die Panzerwelse gerne im Boden wühlen, sollte man auf Stecklinge feinfiedriger Wasserpflanzen verzichten und stattdessen robustere Wasserpflanzen (sogenannte “Barschpflanzen”) wie Anubias, Cryptocoryne oder Javafarn auf Wurzelholz oder Steine aufbinden.


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Nachzucht

Der Metall-Panzerwels ist ein Haftlaicher. Zur Nachzucht ausgewählte Paare sollte man in ein separates Becken setzen, welches dicht mit Wasserpflanzen wie Hornkraut (Ceratophyllum) oder Nixkraut (Najas guadelupensis) bestückt ist.

Die stark klebrigen Eier werden an den Blättern diese Pflanzen abgelegt oder an die Aquarieninnenscheiben geheftet. Das Weibchen legt pro Laichgang bis zu 20 Eier ab.

Danach sollte man die Elterntiere wieder ins Gesellschafts- oder Artbecken zurücksetzen, da sie Laichräuber sind. Bei einer Wassertemperatur von 26 bis 28 Grad Celsius schlüpfen die Larven nach 3 Tagen.

Nach weiteren 3 Tagen ist der Dottersack aufgezehrt und die Jungfische werden mit Artemia-Nauplien aufgezogen.

Die jungen Panzerwelse werden in den ersten Wochen am besten in Aufzuchtbecken mit einem niedrigen Wasserstand von nicht mehr als 5cm und sauberem, feinen Sand gehalten.

Das Wasser muss täglich abgesaugt und durch Frischwasser ersetzt und der Bodenmulm entfernt werden, da sonst die Mehrzahl der kleine Panzerwelse durch bakterielle Infektionen eingehen.

Form und Färbung

Der Metall-Panzerwels hat eine Fettflosse und 2 Paar Barteln. Seine Flanken schimmern gold-gelb, die Rückenpartie ist dagegen eher dunkelgrau, die Bauchseite ist weißlich gefärbt.

Ein hell gelb-grauer, teilweise nur angedeuteter Streifen zieht sich bogenförmig vom oberen Rand des Kiemendeckels bis zum Ansatz der Schwanzflosse.

Die Flossen sind ebenfalls grau bis durchscheinend gelblich gefärbt.

Neben Individuen mit der typischen gelblich-grauen Grundfärbung findet man auch Exemplare mit einem rötlichen Grundton.

Neben diesen metallisch leuchtenden Panzerwelsen werden überflüssigerweise seit den 1990-ziger Jahren auch Albinos und schwarze Sorten mit Schleierflossen in Zoohandlungen angeboten, die in Osteuropas gezüchtet werden.

Verbreitung und Lebensraum

Der Metall-Panzerwels Corydoras aeneus: Der Artname aneus bedeutet bronze- oder kupferfarben, das bezieht sich auf den metallischen Glanz dieses Panzerwelses. Man nennt ihn auch Goldpanserwels.

Die Art kommt in weiten Teilen Südamerikas vor, von Trinidad und Kolumbien, Venezuela, Britisch- und Französisch-Guyana, Surinam, Peru, Brasilien südwärts bis ins subtropische La Plata-Becken von Paraguay und Argentinien.

Der Metall-Panzerwels besiedelt dort die sandig-schlammigen Uferbereiche der Gewässer. Damit hat er das größte Verbreitungsgebiet aller Panzerwelse.

Man geht aber heute davon aus, dass es sich um eine Gruppe miteinander eng verwandter Arten und Unterarten handelt. Einige wurden bereits als eigenständige Arten beschrieben. Darunter Corydoras schultzei, Corydoras venezulans und Corydoras macrosteus, später aber teilweise wieder in die Art Corydoras aeneus eingegliedert.

Wie dem auch sei, die Erstbeschreibung des Metall-Panzerwelses stammt von Funden aus Trinidad. Nur diese werden bis zu 7cm groß, andere Arten und Unterarten, die weiter südlich vorkommen, bleiben kleiner.

Der Typ Corydoars venezulans besiedelt das Flusssystemen des Orinokos. Diese Form zeichnet sich durch einen schwarzen Fleck auf den Flanken aus, der in der Regel einen braunroten Rand hat.

Weiter südlich, im Amazonas-Becken, findet man Corydoras schultzei. Er hat einen goldenen Streifen und ist deshalb in der deutschsprachigen Aquarienliteratur unter dem Namen Goldstreifenpanzerwels aufgeführt.

In Peru stößt man im Flusssstem des Rio Ucayali auf weitere Formen, die dem Goldstreifenpanzerwels ähnlich sehen.

Die Metall-Panzerwelse in unseren heimischen Aquarien stammen in der Regel von Populationen aus dem Rio Paraguay und dem Rio Paraná. Sie sind etwas hochrückiger als die anderen regionalen Formen und haben nur einen blassen, angedeuteten Goldstreifen.

Biologie und Verhalten in der Natur

Metallpanzerwelse leben in ihrem Verbreitungsgebiet in Gruppen von bis zu 30 Individuen. Dort suchen sie im weichen Untergrund der Uferzone und in flacher Gewässerabschnitten nach Würmern, Insektenlarven, Kleinkrebsen und als Nahrung verwertbarem Detritus und Mulm.

In den südamerikanischen Flussgebieten beginnt die Fortpflanzungszeit der Metall-Panzerwelse mit dem Einsetzen der Regenzeit, wenn die Flüsse über die Ufer treten.

Bei jedem Laichakt legt das Weibchen etwa 20 Eier. Die Fischarven schlüpfen bereits nach 72 Stunden.

Das Ablaichen wird alle paar Tage wiederholt, so kann ein Weibchen über die gesamte Saison hin bis zu 400 Eier produzieren.

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