Der Panda Panzerwels zählt mit seiner schwarzen Augenbinde, der hoch aufgestellten schwarzen Rückenflosse und dem schwarzen Fleck auf der Schwanzwurzel zu den schönsten Arten der Panzerwelse.
Darüber hinaus ist er ausgesprochen friedlich und pflegeleicht.
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Haltung des Panda Panzerwels
Den Panda Panzerwels kann man in kleinen Gruppen in Aquarien ab mindestens 70cm Kantenlänge halten.
Die Fische brauchen einen weichen, sandigen Bodengrund, eine lockere Bepflanzung des Beckens und einige sichere Plätze zum Ruhen.
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Die Pflege der Panda Panzerwelse ist nicht schwieriger als die Haltung anderer Corydoras-Arten.
Vergesellschaftung
Panda Panzerwelse sind gesellige, friedfertige Fische der Bodenregion, die man gut mit anderen ebenso friedlichen Zierfischen der oberen und mittleren Wasserzone zusammen halten kann.
Zwerggarnelen
Der Panda Panzerwels kann mit Zwerggarnelen zusammen gehalten werden. Allerdings betrachten diese Panzerwelse den Nachwuchs der Zwerggarnelen als Lebendfutter.
Mit Zwergflusskrebsen sollten die Panda-Panzerwelse nicht zusammen gehalten werden. Beide benutzen die gleichen Wohnröhren, was unweigerlich zu Aggressionen vor allem von Seiten der Krebse führen würde.
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Schwarmgröße
Der Panda-Panzerwels sollte in einer Gruppe von mindestens 6 Tieren gehalten werden.
Futter
Panda Panzerwelse ernähren sich omnivor (Allesfresser) von Aufwuchsalgen, Pflanzenteilen und kleineren Wirbellosen wie Artemia, Mückenlarven, Wasserflöhe und vor allem Cyclops.
Gefrorene Hüpferlinge werden besonders gerne gefressen. Auch Frost- und Trockenfutter und Futtertabs werden angenommen.
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Wasserwerte
Das Wichtigste bei der Haltung dieser etwas seltener gepflegten Panzerwelse ist ein sauberes und glasklares Wasser. Entsprechend häufig sollte das Wasser teilweise gegen Frischwasser ausgetauscht werden.
Die Fische können in weichem bis mittel-hartem Wasser gepflegt und gezüchtet werden.
- Wassertemperatur: 22 bis 26°C, maximal bis 30°C
- pH-Wert: 6 bis 7,8
- Gesamthärte: 2 bis 20, maximal 22°dGH
- Karbonathärte: 0 bis 10, maximal 12°dKH
Aquarieneinrichtung des Panda Panzerwels
Das Becken sollte eine Mindestlänge von 70cm haben.
Optimal sind Wasserpflanzen, die man in lockeren Abständen pflanzt. So sammelt sich kein Mulm zwischen den einzelnen Pflanzen an.
Wichtig!
Mulm, der sich auf dem Boden absetzt, muss regelmäßig abgesaugt werden.
Der Panda Panzerwels braucht genügend Versteckmöglichkeiten in Form kleiner, offener Höhlen oder Unterständen unter Holzwurzeln und hohl aufliegenden Steinen.
Als Bodensubstrat ist ein weicher, sauberer Sand am besten geeignet, damit die Panzerwelse im Sand kleine Nahrungstiere aufstöbern können, ohne dabei ihre Barteln zu verletzen.
Wichtig ist außerdem durch einige Schwimmpflanzen gedämpftes Licht.
Schon gewusst?
Der Panda-Panzerwels ist ein Darmatmer und muss gelegentlich zum Luftholen zur Wasseroberfläche schwimmen. Daher sollte ein Teil der Wasserfläche frei von Schwimmpflanzen bleiben.
Unerlässlich sind außerdem ein gut funktionierender, kräftiger Aquarienfilter und regelmäßige Wasserwechsel.
Nachzucht
Für die Zucht setzt man jeweils 2 Paare in ein 30 Liter-Becken.
Die Laichbereitschaft der Panzerwelse kann man fördern, wenn man die Tage zuvor sie mit reichlich Lebendfutter versorgt und durch einen etwas häufigeren und umfangreicheren Wasserwechsel den Beginn der Regenzeit ihrer Heimatgewässer simuliert hat.
Auch mit einer tageweisen Absenkung der Wassertemperatur und einer anschließenden Erhöhung kann man die Panda Panzerwelse zur Paarbildung und Fortpflanzung anregen.
Die Wasserwerte sind die gleichen wie im allgemeinen Haltungsbecken.
Diese Panzerwelse sind Haftlaicher. Die Weibchen heften nacheinander 20 bis 30 Eier einzeln an die Boden- oder Seitenscheiben des Beckens an die Blätter von Pflanzen oder an Büschel von Javamoos an.
Die Fischlarven schlüpfen bei Wassertemperaturen von 26 bis 27°C nach etwa 4 Tagen. Nach weiteren 2 bis 3 Tagen ist der Dottersack aufgezehrt, kann man die Jungwelse mit Artemia-Nauplien und Enchyträen füttern.
Nach ca. 3 Wochen haben die Jungwelse eine Länge von ca. 2cm erreicht.
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Form und Färbung
Der Panda-Panzerwels hat eine relativ kurzen, gedrungenen und hochrückigen Körperbau.
Die Körpergrundfärbung ist ein helles, rötliches Braun, Beige bis Grau-Rosa. Charakteristisch ist die schwarze Augenbinde.
Auf dem Schwanzstiel ist ein großer, schwarzer Fleck zu sehen. Die Rückenflosse ist schwarz mit Ausnahme des Stachelstrahls, alle anderen Flossen sind farblos durchscheinend.
Schwarze Flecken
Es sind manchmal auf der Afterflosse einige, kleine schwarze Flecken zu sehen.
Panda-Panzerwelse sind ausgewaschen etwa 5 bis 5,5cm lang und können im Aquarium zwischen 4 und 8, maximal 10 Jahre alt werden.
Das Männchen hat einen schlankeren Körper als das etwas fülligere Weibchen. Die Bauchflossen des Weibchens sind abgerundet, die des Männchens dagegen spitz.
Herkunft und Verbreitung
Allgemein wird das natürliche Vorkommen der Panda-Panzerwelse in de Aquaristikliteratur mit den mittelgroßen Flüssen im Amazonasgebiet Perus angegeben.
Dieser Panzerwels kommt jedoch auch in Ecuador vor.
Fundortangaben liegen bisher vor allem aus Peru vor: aus dem Einzugsgebiet des Río Pachtiea, dem Gewässersystem des Rio Ucayali, und aus Ecuador vom Rio Napo, Rio Pastaza und Rio Tigre.
Allgemein leben die Panda-Welse in ihren Heimatgewässern vor allem in den flachen, sandigen Uferbereichen der Flüsse. Dort durchwühlen sie den Sand auf der Suche nach Würmern, kleineren Mückenlarven und Detritus.