Verbreitung der Japanischen Teichrose
Die Japanische Teichrose besiedelt in ihrer ursprünglichen Heimat Japan stehende und langsam fließende Gewässer.
Aussehen der Japanischen Teichrose
Die Japanische Teichrose Nuphar japonica, auch Japanische Teichmummel genannt, ist eine Rhizompflanze mit einem starken Wurzelstock. Im Vergleich zu unserer einheimischen Teichrose Nuphar lutea bildet die japanische Art weniger Schwimmblätter, aber reichlich große Unterwasserblätter. Diese Unterwasserblätter sind im Gegensatz zu den nierenförmig runden Schwimmblättern gestielt und pfeilförmig gestaltet. Die Blattspreite wird bis zu 20cm lang und 12cm breit. Die submersen Blätter haben eine hell-grüne Färbung.
An der Wasseroberfläche bildet die Japanische Teichrose die für Seerosengewächse typischen Schwimmblätter und schließlich auch gelbe Blüten, die etwas kleiner bleiben als die unserer einheimischen Teichrose Nuphar lutea. Neben der Nominatform der Japanischen Teichrose gibt es auch u.a. eine rotbraune Variante Nuphar japonica var. rubrotincta.
Haltungsbedingungen der Japanischen Teichrose im Aquarium
Die Japanische Teichrose eignet sich als große Solitärpflanze vor allem für große Aquarien und Schaubecken. Sie braucht eine hohe Bodenschicht und eine starke Beleuchtung. Will man sie als Aquarienpflanzen kultivieren, muss man hin und wieder ihre Schwimmblätter entfernen. Nuphar japonica wächst relativ schnell und hat deshalb einen entsprechend hohen Nährstoffbedarf. Die Japanische Teichrose ist nur bedingt winterhart und kann deshalb nicht das ganze Jahr hindurch im Gartenteich gepflegt werden, es sei denn man setzt sie im Spätherbst tiefer in einen Bereich, der vor Frost und Eisbildung geschützt ist. Besser ist es jedoch, die Japanische Teichrose im Herbst in ein Aquarium umzuquartieren. Auch diese Nuphar-Art lässt sich durch Teilung ihres Rhizoms vegetativ vermehren.
Literaturhinweise
KASSELMANN, C. (2005): Taschenatlas Aquarienpflanzen. – E. Ulmer Verlag, Stuttgart.