max. Größe 5 cm
Haltung mittel
Wasser-
temperatur
18 bis 24  °C
Wasserwerte GH: 2 - 4 °dH
Zucht mittel

Lebensraum des Schwarzen Fächerfisches

Der Schwarze Fächerfisch ist von Südbrasilien über Uruguay bis Argentinien verbreitet. Er lebt in Wasserstellen und Wasseransammlungen, die nur zeitweise Wasser führen. Dort kommt er zum Teil in Gesellschaft mit anderen Fächerfischen, wie dem Austrolebias bellotti und dem Austrolebias elongatus vor.

Merkmale, Form und Färbung

Der Austrolebias nigripinnis ist die kleinste der südamerikanischen Fächerfisch-Arten. Der Name Schwarzer Fächerfisch ist relativ zu verstehen. Das Männchen hat immerhin eine tief dunkelblaue Körperfarbe mit zahlreichen hellblau leuchtenden Punkten. Es gibt sogar grünlich gefärbte Exemplare. Das Punktemuster läuft im Randbereich der Flossen zu Streifen zusammen. Die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse sind relativ groß und abgerundet. Die Fische breiten ihre Schwanzflosse fächerförmig aus.

Das Weibchen ist schlichter hellgrau bis hell ocker gefärbt. Seine Flanken, sowie die Rück- und die Afterflosse weisen eine bräunliche Marmorierung auf. Den Weibchen des Austrolebias nigripinnis fehlen die Querstreifen und der Seitenfleck, was sonst ein Charakteristikum anderer Austrolebias-Weibchen darstellt.

Laut STERBA (1990) ist der Schwarze Fächerfisch eng mit dem Austrolebias alexandri verwandt. Bei der Kreuzung beider Arten miteinander sollen die Nachkommen fertil bleiben. Entsprechend ihrem großen Verbreitungsgebiet, welches sich über drei Länder Südamerikas erstreckt, gibt es verschieden, voneinander isolierte, Stämme des Schwarzen Fächerfisches, die sich aber in Körperfärbung und –Zeichnung kaum voneinander unterscheiden.

Haltung des Schwarzen Fächerfisches im Aquarium

Der Schwarze Fächerfisch wird am besten in einer kleinen Gruppe in einem kleineren Aquarium ab 60cm Kantenlänge gepflegt. Aquarieneinrichtung und Milieubedingungen entsprechen im Wesentlichen denen des Gebänderten Fächerfisches Austrolebias adloffi. Der Schwarze Fächerfisch braucht leicht saures und weiches Wasser. Wichtig ist abervor allem, dass die Wassertemperatur von 22°C keinesfalls überschritten wird. Jedoch fördert eine zeitweise Abkühlung, z.B. nachts, die Widerstandskraft und Lebensdauer des Schwarzen Fächerfisches.

Nachzucht des Schwarzen Fächerfisches

Für den Schwarzen Fächerfisch ist ein Zuchtsatz mit einem Pärchen am besten geeignet. Die Einrichtung des Ablaichbeckens und der Zuchtverlauf entsprechen den Beschreibungen beim Austrolebias adloffi.

In der Regel ist die Embryonalentwicklung im Ei nach 3 bis 4 Monaten abgeschlossen und die Jungfische können durch einen kalten Wasseraufguss zum Schlüpfen gebracht werden.

Andererseits sollen, laut MEYER (1989), die Eier bis zu 3 Jahre lebensfähig gehalten werden können. Voraussetzung ist, dass die Eier aus dem ursprünglichen Laichsubstrat,dem Torf, herausgelesen und in Schlamm aufgehoben werden. Dazu wird der Schlamm mitsamt den Eiern in eine Plastikdose gefüllt, die dann mit Wasser aufgefüllt und luftdicht verschlossen wird, damit während der nächsten 3 Jahre kein Wasser verdunstet. Dieses Laichsubstrat muss bei Temperaturen zwischen 17 und 18°C aufbewahrt werden.

BECH, R. (1989): Eierlegende Zahnkarpfen. – Neumann Verlag, Leipzig – Radebeul.
FREY, U. (1978): Das Große Lexikon der Aquaristik. – Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen.
MEYER, R. (1989): BI-Lexikon Aquarienfische. – Bibliographisches Institut, Leipzig.
STERBA, G. (1990): Die Süßwasserfische der Welt. – E. Ulmer Verlag, Stuttgart.

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