Haltung der Hengels Keilfleckbarbe
Die Hengels Keilfleckbarbe ist ein lebhafter, aber friedlicher Fisch. Die Männchen stellen sich häufig Breitseite an Breitseite, stellen die Rückenflosse auf, um sich gegenseitig zu imponieren.
Unter guten Aquarienbedingungen liegt die Lebenserwartung der Hengels Keilfleckbare bei 4 bis 6 Jahren.
Vergesellschaftung
Die Hengels Keilfleckbarbe eignet sich auch fürs Gesellschaftsbecken. Allerdings nur mit gleich großen oder kleineren Fischen oder besonders friedfertigen Zierfischarten. Hierzu gehören die Mosaikfadenfische oder am Boden lebenden Panzerwelsen oder kleinere Schmerlenarten.
Schwarmgröße
Das volle Schwarmverhalten dieser Fischart entfaltet sich erst in einer größeren Gruppe von 30 Individuen.
Futter
Als Allesfresser nehmen Hengels Keilfelckbarben neben handelsüblichem Trockenfutter kleineres Lebendfutter, wie Daphnien und Cyclops gerne an.
Damit sich die Farben der Hengels Keilfleckbarbe besser entfalten, wird empfohlen, die Fische zusätzlich mit karotinhaltigem Futter zu versorgen.
Wasserwerte
Die Fische fühlen sich in leicht saurem, weichem Wasser wohl.
Aquarieneinrichtung
Auch diese Keilfleckbarbe braucht viel freien Schwimmraum, aber auch eine wenigstens stellenweise dichte Randbepflanzung.
Zudem bevorzugt sie einen dunklem Bodengrund.
Nachzucht
Will man die Hengels Keilfleckbare nachzüchten, dann folgt man dabei am besten den bereits bei für die Schwesterart, der Keilfleckbare Rasbora hereteromopha beschriebenen Rahmenbedingungen.
Form und Färbung
Hengels Keilfleckbarbe sieht der eigentlichen Keilfleckbarbe Rasbora heteromopha auf den ersten Blick sehr ähnlich, unterscheidet sich aber von ihrer Schwesterart in einigen Merkmalen:
Die Hengels Keilfelckbarbe ist schlanker und etwas blasser in den Körperfarben. Insbesondere der deutlich kleinere Keil auf der hinteren Körperpartie ist nicht so kräftig dunkel gefärbt, der rotviolette, matte Glanz ist nicht so intensiv.
Außerdem ist die Hengels Keilfleckbarbe auch deutlich kleiner als die Schwesterart.
Weitere interessante Informationen
Im Jahre 1999 wurden die beiden Keilfleckbarben von Kottelat & Witte zusammen mit zwei weiteren Arten, die aber aquaristisch unbedeutend sind, in eine eigene Gattung Trigonostigma ausgegliedert.
Dieser Name hat sich aber bisher weder in der Fachliteratur, noch in Aquarianerkreisen durchgesetzt.