max. Größe 6 cm
Haltung einfach
Beckengröße ab 100 cm Kantenlänge (160 Liter)
Wasser-
temperatur
18 bis 25  °C
Wasserwerte PH: 6 - 8 pH
GH: 5 - 20 °dH
KH: 3 - 15 °dGH
Futter Lebendfutter, Trockenfutter
Herkunftsland Indien
Zucht einfach
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Haltung des Zebrabärblings im Aquarium

Der Zebrabärbling gilt als ein leicht zu pflegender, idealer Anfängerfisch. Man sollte ihn jedoch nicht in zu kleine Becken setzen.

Zebrabärblinge halten sich gerne in Gruppen auf, die ständig in Bewegung sind und im Becken blitzschnell hin- und her schießen.

Das Aquarium sollte daher möglich lang gestreckt sein (ab einer Beckenlänge von 1m) und viel freien Schwimmraum in den oberen Wasserzonen haben.

Vergesellschaftung

Zebrabärbling sind zwar lebhaft, aber friedlich. Man kann sie daher auch gut im Gesellschaftsbecken halten.

Futter

Sie sind Allesfresser, nehmen aber am liebsten das Trocken- oder Lebendfutter von der Wasseroberfläche auf.

Wasserwerte

Bei einer Mindesttemperatur kann man Zebrabärblinge auch gut im Kaltwasseraquarium ohne Heizung pflegen.

Im Sommer kann man sie auch in den Gartenteich umquartieren.

Aquarieneinrichtung

Da die Fische gerne über die Wasseroberfläche hinaus springen, muss man das Aquarium gut abgedecken .


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Nachzucht

Da der Zebrabärbling leicht und in großen Mengen nachzuzüchten ist, ist er inzwischen zu einem beliebten Modellorganismus für Genetiker und Entwicklunsgbiologen geworden.

Auch als Testorganismus für OECD-Fischtest zur Abwasserkontrolle und Zulassung neuer Stoffe gewinnt er immer mehr an Bedeutung und verdrängt allmählich die Goldorfe bei den entsprechenden Tests nach DIN.

Zur Nachzucht setzt man die Zebrabärblinge paarweise in separate Aufzuchtbecken.

Da sie Laichräuber sind, müssen die Elterntiere möglichst bald nach dem Ablaichen wieder herausgefangen werden.

Um die Leuchtkraft und Farbintensität der Zebrabärblinge zu erhalten, sollte man zur Zucht nur relativ dunkle Männchen mit goldfarbenen Streifen und weißen Flossenspitzen verwenden.

Die Wassertemperatur sollte im Aufzuchtbecken nicht höher als 24°C liegen.

Form und Färbung

Auffallendstes Merkmal des Zebrabärblings sind seine vier relativ breiten Längsstreifen in Preußischmarin-Blau, durch schmale hell-gelbe Streifen voneinander getrennt.

Dieser Bärbling ist also nicht wie das Zebra (oder der Zebrabuntbarsch) quer-, sondern längsgestreift und sollte deshalb wirklich eher Streifenbärbling statt Zebrabärbling genannt werden.

Das Streifenmuster erstreckt sich auch auf den Kiemendeckel und die Afterflosse. Die übrigen Flossen sind farblos.

Der Fisch hat einen langgestreckten, schlanken Körper, der ihn als schnellen und wendigen Schwimmer ausweist.

Der Zebrabärbling hat zwei Bartelpaare. Die Seitenlinie fehlt. Das oberständige Maul weist ihn als einen Fisch aus, der sich vor allem in den oberen Wasserschichten aufhält und Anflugnahrung und anderes Lebendfutter von der Wasseroberfläche wegschnappt.

Die Weibchen sind fülliger als die Männchen und weniger intensiv gefärbt.

Schleierschwanzform

Auch von diesem Zierfisch wurde eine Schleierschwanzform herausgezüchtet. Auch der Leopardbärbling ist ein Abkömmling des Zebrabärbling, obwohl er längere Zeit als eigenständige Art unter dem Namen Danio, bzw. Brachydanio frankei gehandelt wurde.

Der Leopoardbärbling ist jedoch, wie inzwischen genetisch nachgewiesen werden konnte, nur eine Mutante des Zebrabärbling, deren Längsstreifen in einzelne blaue Punkte und Flecken aufgelöst worden sind.

Diese Fische tauchten zum ersten Mal im Prager Schauaquarium auf. Strittig bleibt aber, ob sich der Leopoardbärbling aus einer natürlichen, wildlebenden Population entwickelt hat oder durch Zuchtauslese entstanden ist.

Fluoreszierende Zebrabärblinge

Inzwischen gibt es sogar fluoreszierende Zebrabärblinge, die grell bunte Neonfarben in Pink, Gelb und Grün als Körpergrundfärbung aufweisen.

Dazu wurde ihnen gentechnisch aus den Quallen gewonnene Fluoreszenzgene „eingepflanzt“. In den USA ist der Fisch, als Zebrabärbling kaum noch wieder zu erkennen, unter dem Namen GloFish zu einem echten Verkaufsschlager geworden.

In Europa sind der Handel und die Zucht solcher gentechnisch veränderter Fische verboten und strafbar.

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