Haltung des Callopanchax toddi
Für ein Pärchen des Callopanchax toddi reicht ein mittelgroßes Becken von 80cm Länge. Den Bodengrund legt man mit Torfasern aus.
Außerdem ist ein wöchentlicher Teilwasserwechsel unbedingt erforderlich. Die Fische brauchen weiches, leicht saures Wasser.
Die übrigen Ansprüche an die Einrichtung des Beckens und das Futterangebot entsprechen denen des Goldfasan-Prachtkärpflings.
Nachzucht
Die Callopanchax toddi-Weibchen sind Bodenlaicher. Das Ablaichbecken wird deshalb mit einer, mehrere cm dicken, Schicht aus (ungedüngtem!) Torf ausgelegt.
Die Wassertemperatur wird auf etwa 23°C eingestellt. Als Zuchtansatz wählt man jeweils 1 Männchen und 2 Weibchen.
Die Eier haben einen Durchmesser von 1,3 bis 1,5mm. Nach der Eiablage, die oft erst nach 1 bis 2 Wochen beendet ist, wird das Torfsubstrat zusammen mit den anhaftenden Eiern herausgenommen. Man drückt es leicht bis auf eine Restfeuchte aus und bewahrt es bei möglichst 22 bis 24°C in einer gut verschließbaren Plastikdose aufbewahrt.
Die Embryonalentwicklung kontrolliert man regelmäßig. Das Torfsubstrat belüftet man bei dieser Gelegenheit belüftet, falls notwendig befeuchtet man es neu. Nach ca. 5 Monaten ist bei den genannten Temperaturen die Embryonalentwicklung der Brut normalerweise abgeschossen. Man erkennt dies an den dann gut sichtbaren Augen und den Schlängelbewegungen der Embryonen im Ei.
Das Torfsubstrat wird in einer flachen Glasschale ausgebreitet, mit kaltem Wasser aufgegossen und die frisch geschlüpften Jungfische vorsichtig mit einem Sieb abgeschöpft. Sie werden in ein Aufzuchtbecken mit Wassertemperaturen zwischen 22 und 24°C entlassen.
Form und Färbung
Das Männchen des Callopanchax toddi ähnelt dem Goldfasen-Prachtkärpfling Callopanchax occidentalis. Der Körper und die Flossen schimmern in Blau- und Violett-Tönen.
Die Schuppen sind rot gerandet, wodurch ein Netzmuster auf den Flanken entsteht. Die Männchen haben mehrere breite, dunkle Querbänder auf Höhe der Brustflossen bis zur Schwanzwurzel.
Alle Flossen haben einen breiten, bläulichen oder gelblichen Saum, an den sich nach innen zu ein rotes Marginalband anschließt. Die Schwanzflosse ist abgerundet. Hier reichen der Saum und das Marginalband um die ganze Flosse herum.
Das Weibchen des Callopanchax toddi ähnelt dem Weibchen des Callopanchax occidentalis. Es ist ähnlich schlicht gefärbt und seine Flossen sind farblos. Individuell ist das dunkle Längsband bei den Weibchen durch einige schräg gestellte Querstreifen oberhalb der Mittellinie ersetzt.