max. Größe 13 cm
Wasser-
temperatur
25 bis 30  °C
Wasserwerte PH: 6 - 7 pH
GH: 5 - 20 °dH

Verbreitung und Lebensraum des Mondscheinfadenfischs

Der Mondscheinfadenfisch kommt in Thailand und den angrenzenden östlich und südöstlichen Nachbarregionen vor. Man findet ihn in den Kanälen, den Klongs der Städte, aber auch in stehenden und langsam fließenden, pflanzenreichen Gewässer auf dem Land. Nach VOGT (2010) reichte das ursprüngliche Verbreitungsgebiet von Vietnam bis Kambodscha, während der Mondscheinfadenfisch in Thailand eingeführt wurde, ebenso wie in Laos. In den Klonks von Bangkok werden die Mondscheinfadenfische als begehrte Speisefische mit Hand- und Wurfnetzen gefangen. LINKE(1980) gitb für den für Trichogaster microlepis typischen Fundort im Ahn Sabadu Lake in Thailand folgende Wasserwerte an: pH 7,3, 4°dH Gesamthärte und 3°dH Karbonathärte, elektrische Leitfähigkeit 120µS, Wassertempeeatur 27°C.

Merkmale, Form und Färbung des Mondscheinfadenfischs

Die Körperform des Mondscheinfadenfisches gleicht dem Mosaikfadenfisch. Das Weibchen ist einfarbig silbern und hat eine abgerundete Rückenflosse. Das Männchen hat eine länger ausgezogene, spitze Rückenflosse und eine silbrig grüne Grundfärbung mit einer hell rosa gefärbten Brust und rötliche, fadenförmigen Bauchflossen. Die Geschlechtsunterschiede des Mondscheinfadenfisch sind jedoch weniger stark ausgeprägt als bei den Mosaikfadenfischen. Der wissenschaftliche Artname microlepis bezieht sich auf die sehr kleinen Schuppen. Außerdem haben Mondscheinfadenfische im Gegensatz zu den anderen Fadenfische nur 3 bis 4 Hartstrahlen in der Rückenflosse. Weniger gebräuchliche Namen sind Seiden- oder Silberfadenfisch, gelegentlich auch Kleinschuppenfadenfisch.

Biologie und Verhalten des Mondscheinfadenfischs

Der Mondscheinfadenfisch ist sehr friedlich und ruhig, aber anfangs etwas scheu. Man kann ihn gut in einer kleinen Gruppe von Artgenossen pflegen und auch mit friedlichen anderen Zierfischarten zusammen halten.

Haltung des Mondscheinfadenfischs im Aquarium

Die Pflege des Mondscheinfadenfisches im Aquarium ist recht einfach. Wichtigste Voraussetzung ist, dass das Aquarium ausreichend groß ist (ab einer Beckenlänge von 100cm oder mehr). Die Wassertemperatur sollte zwischen 26 und 28°C liegen. Eine dichte Bepflanzung mit feinfiedrigen in die Höhe wachsenden Wasserpflanzen sowie einigen Schwimmpflanzen dürfen nicht fehlen. Alle 2 Wochen sollte etwa 1/3 des Aquarienwassers gegen Frischwasser ausgetauscht werden. Wie alle Labyrinthfische, so braucht auch der Mondscheinfadenfisch ab und zu freien Zugang zur Wasseroberfläche, um ein Luftvorrat für sein Labyrinthorgan zu schöpfen. Ist die Wasseroberfläche mit einer Glasscheibe abgedeckt, dann kann der Mondscheinfadenfisch ersticken. Deshalb muss man zwischen der Wasseroberfläche und der Abdeckscheibe einige Zentimeter Abstand einhalten. So kann sich die Luft durch die Wärmabstrahlung der Beleuchtung allmählich bis auf die Wassertemperatur erwärmen. Als Futter bietet man den Mondscheinfadenfischen Daphnien und andere Kleinkrebse, Mücken- und andere Insektenlarven, ergänzt durch handelsübliches Trocken- oder Frostfutter.

Nachzucht des Mondscheinfadenfischs unter Aquarienbedingungen

Auch für die Zucht muss man ein großes Ablaich- und Aufzuchtbecken zur Verfügung stellen, da pro Wurf bis zu 1000 Jungfische schlüpfen können. Das Aquarium dunkelt man zur Hälfte ab. Der Wasserstand wird auf 20cm abgesenkt. Man pflanzt genügend feinfiedrige Wasserpflanzen ein, aus denen sich das Männchen später das Material für seinen Schaumnestbau herauszupfen kann. Dann setzt man jeweils ein laichbereites Pärchen in das Aquarium ein. Das Männchen baut ein relativ großes Schaumnest mit einem Durchmesser von bis zu 25cm und 3 bsi 5cm Höhe, welches es mit Pflanzenteilen stabilisiert, damit es nicht zerfließt. Deshalb muss man auch die Belüftung abstellen und die Ausströmöffnung des Filter so einstellen, dass nur in den unteren Wasserschichten eine Wasserbewegung festzustellen ist. Nach MÜLLER (1973) soll sich auch das Weibchen am Nestbau beteiligen. Dabei besteht Arbeitsteilung: Das Weibchen schafft das Pflanzenmateral heran, das Männchen produziert die Schaumblasen. Nach dem Ablaichen sammelt das Männchen des Mondscheinfadenfischs die gelblich transparenten Eier ein und spukt sie nach und nach ins Schaumnest. Das Männchen bewacht nun das Nest. Nach 1 bis 2 Tagen schlüpfen die Larven. Nach etwa 4 weiteren Tagen ist der Dottersack aufgezehrt, und die Jungfische beginnen herum zu schwimmen. Nun entfernt man am besten auch das Männchen aus dem Aufzuchtbecken.

LINKE,H. (1980): Farbe im Aquarium – Labyrinthfische.- Tetrawerke (Melle), 1.Auflage, 123 S.
MÜLLER, K.-D. (1973: Die Zucht von Trichogaster microlepis.-Auarien-Terrarien, S. 352-353.
VIERCKE,J. (1978): Labyrinthfische und verwandte Arten.-Engelbert Pfriem Verlag (Wuppertal-Elberfeld), 232 S.
VOGT,D. (2010): Trichogaster- die großen Fadenfische.- Aquarienpraxis 5/2010, S.4-7.

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