max. Größe 10 cm
Haltung mittel
Schwarmgröße min. 6 Fische
Beckengröße ab 120 cm Kantenlänge (240 Liter)
Wasser-
temperatur
24 bis 28  °C
Wasserwerte PH: 6 - 8 pH
GH: 1 - 12 °dH
KH: 1 - 4 °dGH
Futter Lebend-, Trocken- und Frostfutter
Herkunftsland Südostasien
Zucht mittel
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Haltung des Mosaikfadenfisches

Auch wenn Mosaikfadenfische ruhige und friedliche Beckenbewohner sind, so brauchen sie doch ein sehr geräumiges Aquarium von mindestens 130cm Länge.

Vergesellschaftung

Da Mosaikfadenfische sehr scheu sind sollte man sie auch nur mit ruhigen, kleineren Fischen vergesellschaften.

Auf keinen Fall mit Sumatrabarben, die in dem schlechten Ruf stehen, immer wieder die fadenförmigen Bauchflossen der Mosaikfadenfische anzuknabbern.

Sehr gut lassen sich Mosaikfadenfische mit am Boden lebenden Fische zusammen halten, z.B. mit Dornaugen, die auch die zu Boden sinkenden Futterreste verwerten können.

Schwarmgröße

Der Mosaikfadenfisch ist einer der wenigen Fadenfischarten, die untereinander friedlich sind. Man kann sie also auch gut in einer Gruppe von 6 bis 10 Individuen halten.

Trichogaster leeri SchwarmFoto: Pieter Bregman / shutterstock.com

Futter

Als Futter kann man kann man neben Mückenlarven und Wasserflöhen auch Trocken- und Frostfutter anbieten.

Die Futterbrocken dürfen aber nicht zu groß sein, da Mosaikfadenfische wie alle anderen Trichogaster- und Colisa-Arten auch ein im Verhältnis zu ihrer Körpergröße nur kleines Maul haben.

Wasserwerte

Die Wassertemperatur sollte zwischen 25 und 27°C liegen, das Wasser leicht sauer (pH<7) und weich sein.

Aquarieneinrichtung

Mosaikfadenfische sind recht scheu und brauchen ein dicht bepflanztes Aquarium mit vielen Versteckmöglichkeiten.

Mosaikfadenfisch und seine Haltung im AquariumFoto: Karel Zahradka / shutterstock.com

Zudem muss das Aquarium mit Moorkienwurzeln und einigen dicht stehenden Gruppen von hochwachsenden Pflanzen wie dem Indischen oder Thailändischen Wasserfreund der Gattung Hygrophila oder dem Brasilianischen Wassernabel (Hydrocotyle leucocephala) bepflanzt werden.

So können die Fische im Schutz der Pflanzen bis an die Wasseroberfläche zum Luftschnappen schwimmen.

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Aquarium für den MosaikfadenfischFoto: Yuriy Chertok / shutterstock.com

Das Aquarium sollte mit einer Glasscheibe abgedeckt sein und zwischen der Glasscheibe und der Wasseroberfläche einige cm frei bleiben, damit sich die Luft über der Wasseroberfläche ähnlich hoch wie das Wasser erwärmen kann.

Das ist wichtig beim Luftschnappen und auch für den Schaumnestbau. Deshalb sind oben offene Aquarien für Labyrinthfische generell nicht geeignet, auch wenn diese Fische nur selten über die Wasseroberfläche hinausspringen, also keine „Fluchtgefahr“ besteht.

Auch die großen Schwimmblätter des Tigerlotus bieten den Fischen eine gute Deckung.


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Nachzucht

Für die Zucht der Mosaikfadenfische wählt man ein laichbereites Pärchen aus und setzt es in ein separates Aufzuchtbecken ein.

Trichogaster leeri ZuchtFoto: Pieter Bregman / shutterstock.com

Voraussetzungen

Aber auch dieses Aquarium muss mit einer Kantenlänge von 100cm und mehr relativ groß sein, da sich pro Wurf bis zu 700 Jungfische entwickeln können.

Das Wasser in einem solchen Aufzuchtbecken muss sehr weich sein. Es werden Härtegarde von weniger 4°dH (Gesamthärte und Karbonathärte) empfohlen. Ist das zur Verfügung stehende Wasser zu hart, kann man es über einer der im Zoofachhandel erhältlichen Torfzusätze filtern.

Dabei entsteht durch die ins Wasser abgegebenen Huminstoffe eine leichte Braunfärbung. Dies entspricht aber der natürlichen Wasserfarbe in den Regenwaldbächen ihrer Heimat und fördert das Wohlbefinden der Mosaikfadenfische.

Der Wasserstand wird auf eine Höhe von 25cm abgesenkt und die Wassertemperatur auf 30°C erhöht.

Eine Wasserpflanzengruppe sollten wiederum bis zur Wasseroberfläche reichen. Zusätzlich ist das Aquarium mit einigen Schwimmpflanzen auszustatten.

Bestens für den Schaumnestbau des Männchens sind dazu freischwimmende Pflanzen des Sumatrafarns und eine stellenweise dichte Decke aus Riccia oder Azolla geeignet.

Bis zum Ablaichen darf das Aquarium nur schwach, später kann es dann wieder normal beleuchtet werden.

Die Filteranlage muss so eingestellt werden, dass an der Wasseroberfläche keine Strömung mehr spürbar ist, sonst würde das Schaumnest, welches das Männchen zwischen den Schwimmpflanzen anlegt, sehr schnell zerfließen.

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Das Schaumnest

Das Schaumnest der Mosaikfadenfische ist nicht sehr groß, ca. 4cm breit und bis zu 3cm hoch. Allerdings baut das Männchen auch nach dem Bau des Schaumnest und dem Ablaichen fleißig weiter, sodass das Schaumnest dann u.U. eine Fläche von bis zu 30cm einnehmen kann.

Experten beschreiben einen Sandhügelbau, den die Männchen direkt unter dem Schaumnest anlegen.

Bleibt die Brut oder es müssen keine Fischlarven, die aus dem Nest sinken, vom Männchen wieder eingesammelt und ins Nest zurück gespuckt werden, fehlt also der natürliche Schlüsselreiz. Dann sammelt das Mosaikfadenfisch-Männchen ersatzweise Sand von Bodengrund auf und spuckt die Sandkörner ins Nest.

Die sinken dann natürlich wieder zu Boden, sodass auf diese Weise sich allmählich ein Sandhügel direkt unter dem Nest aufschichtet.

Schaumnestbau, Fortpflanzungsverhalten und die Betreuung der Brut durch das Männchens entsprechen im Übrigen dem im einführenden Abschnitt vorgestellten Schema.

Jungfische

Bei Wassertemperatur zwischen 28 und 30°C schlüpfen die Larven nach 1 bis 2 Tagen. Nach weiteren 2 Tagen ist der Dottersack aufgezehrt, und die Jungen verlassen das Nest, um sich freizuschwimmen.

Das Männchen wird nun auch weiterhin versuchen, die Jungfische einzusammeln und wieder ins Schaumnest zurück zu befördern. Ein ziemlich mühsames Unterfangen bei mehreren hundert Fischchen.

Daher sollte man jetzt auch das Mosaikfadenmännchen aus dem Aufzuchtbecken herausfangen und ins Gesellschaftsbecken zurücksetzen.

In den ersten Tagen werden die Jungfische mit sehr feinem Zooplankton, Rädertierchen, Pantoffeltierchen und ähnliche Infusorien versorgt. Nach einer Woche kann man dann zur nächst größeren Futterkategorie übergehen und ihnen Artemia-Nauplien anbieten.

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Form und Färbung

Charakteristisch für den Mosaikfadenfisch ist ein blau-grünlich schimmernde Mosaikmuster sowie ein schwarzes, schmales Längsband, das vom Maul quer über das Auge bis zum Ansatz der Schwanzflosse reicht.

Trichogaster leeri und seine FärbungFoto: slowmotiongli / shutterstock.com

Erst ab einer Körpergröße von 8cm können beim Mosaikfadenfisch die Geschlechter sicher unterschieden werden. Das Männchen hat eine spitz verlaufende Rückenflosse, während die des Weibchens abgerundet ist. Die Kehle, Brust- und Bauchregion der Männchen ist leuchtend rotorange gefärbt, ebenso die fadenförmigen Bauchflossen und der vordere Teil der Afterflosse.

Den Weibchen fehlt diese Rotfärbung weitgehend, Brust- und Bauchregion sind stattdessen silber-grau.

Der Mosaikfadenfisch ist sicherlich einer der farbenprächtigsten Labyrinthfische. Umso unverständlicher ist es, dass in Südostasien immer wieder neue Farbschläge heraus gezüchtet werden, die wesentlich blasser als die Stammform sind.

Beim Männchen sind außerdem die Weichstrahlen von After- und Rückflosse fadenförmig ausgezogen, wodurch ihre Flossen größer als die der Weibchen erscheinen.

Fadenförmige Bauchflosse

Die fadenförmigen Bauchflossen dienen den Mosaikfadenfischen nicht nur zum Tasten und Abschmecken von Futterpartikel, sie betasten und „erkennen“ sich damit auch untereinander.

Herkunft und Lebensraum

Der Mosaikfadenfisch hat sein natürliches Verbreitungsgebiet auf der malaiischen Halbinsel, sowie den Inseln Sumatra und Kalimantan (Süd-Borneo). Fundortangaben in Thailand gehen wahrscheinlich auf eine Einbürgerung des Mosaikfadenfisch zurück.

Mosaikfadenfische besiedeln vor allem stehende und langsam fließende, flache Gewässer, die sauber und klar, weich und leicht sauer sind, also typische Gewässer im Regenwald, die entsprechend auch beschattet sind.

Man findet sie aber auch in den Bewässerungskanälen zwischen den Reisfeldern. In ihrer Heimat sind sie, wie viele andere dort beheimatete Labyrinther, geschätzte Speisefische.

1933 wurden Mosaikfadenfische zum ersten Mal auch nach Europa als Zierfische exportiert. Auch die heute in Zoogeschäften angebotenen Exemplare stammen überwiegend aus Zuchtfarmen in Südostasien. Im englischen Sprachraum wird die Art Pearl Gourami genannt.

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