Unsere Empfehlung
Villavicencio-Zwergbuntbarsch – Apistogramma macmasteri
Preis: ca. €39.99
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Haltung des Villavicencio-Zwergbuntbarsches
Vergesellschaftung
Im Vergleich zu anderen südamerikanischen Zwergbuntbarschen sind sie etwas scheu und schreckhaft.
Daher sollte man ihn mit friedlichen Salmlern oder anderen, kleinen Fischen, die die gleichen Milieuanforderungen haben, vergesellschaften.
Schwarmgröße
Der Villavicencio-Zwergbuntbarsch ist ein Haremsbilder. Es sollte somit ein Männchen mit mehreren Weibchen gepflegt werden und das Becken sollte eine Mindestlänge von 80cm haben.
Futter
Eine abwechslungsreiche Fütterung sorgt für das Wohlbefinden dieser Zwergbuntbarsche. Diese Fische bevorzugen Lebendfutter (Tubifex, Wasserflöhe, Mückenlarven), nehmen aber auch Frostfutter an.
Wasserwerte
Das Wasser sollte relativ weich sein und eine Temperatur zwischen 25 und 30°C haben.
Ein wöchentlicher Austausch von etwa einem Drittel des Aquariumwassers und eine gute Filteranlage (Filterung möglichst ebenfalls über etwas Torf) ist wichtig.
Aquarieneinrichtung
Wichtig ist ein dunkler, feinkörniger Beckengrund mit reichlich, ungedüngtem (!) Torfgemisch, sowie eine dichte Bepflanzung, in der sich diese Zwergbuntbarsche verstecken können.
Auch einige größere, hohl aufliegende Steine und Holzwurzeln sollten weitere Versteckmöglichkeiten bieten.
Sehr wichtig ist eine Handvoll, zuvor abgekochtes, Buchenlaub, welches man in einer Aquarienecke anhäuft. In diesen Laubhaufen ziehen sich die Fische besonders gerne zurück.
Nachzucht
Der Villavicencio-Zwergbuntbarsch lässt sich am besten im Verhältnis von einem Männchen zu zwei Weibchen zur Nachzucht bringen.
Wichtige Voraussetzungen sind sehr weiches, über Torf gefiltertes Wasser und einige Höhlen mit einem Eingang, der so schmal ist, dass nur das Weibchen hindurch passt.
Zur Befruchtung wedelt das Männchen seine Spermawolke in die Höhle hinein. Nach etwa 3 Tagen schlüpfen die Fischlarven.
Nach weiteren 4 Tagen schwimmen die Jungfische bereits umher. Als Erstfutter bietet man ihnen Artemia-Nauplien.
Form und Färbung
Der Villavicencio-Zwergbuntbarsch ist außerhalb der Fortpflanzungszeit recht schlicht gefärbt. Während der Laichzeit nimmt bei beiden Geschlechtern die Intensität der Körperfärbung.
Dann zeigt sich bei beiden Geschlechtern ein dunkles Längsband, welches von der Schnauzenspitze bis zur Schwanzbasis reicht, aber in eine Reihe schwarzer Flecken aufgelöst sein kann.
Beide Geschlechter haben außerdem eine schwarze Augenbinde, die vom oberen Rand der Iris schräg nach unten bis zum Ansatz der Brustflosse reicht.
Wie bei einigen anderen Apistogramma-Arten auch, hat das Weibchen zur Laichzeit eine gelbliche Körpergrundfärbung.
Herkunft und Lebensraum
Der Apistogramma macmasteri bewohnt in Kolumbien zwei Fluss-Systeme. Den Rio Guatiquia bei Villavicencio (daher der deutsche Namen dieses südamerikanischen Zwergbuntbarsches) und den Rio Metica bei Puerto Lopez.
Er besiedelt die Klarwasserbäche in den Einzugsgebieten dieser Flüsse dort, wo er im Dickicht der Pflanzen oder in Blätteransammlungen eine ausreichende Deckung findet.