max. Größe 6 cm
Wasser-
temperatur
23 bis 27  °C
Wasserwerte PH: 7.2 - 9.5 pH
GH: 3 - 12 °dH
KH: 3 - 12 °dGH

Lebensraum des Tanganjikaschneckenbarschs

Der Tanganjika-Schneckenbarsch ist dort im Tanganjikasee anzutreffen, wo sich viele leere Schneckenschalen auf den Sandflächen angesammelt haben. Das Männchen bewohnt ein eigenes Schneckenhaus und vergräbt einige weitere leere Gehäuse, damit er einen Vorrat hat, falls Weibchen vorbeikommen sollten, mit denen er sich paaren könnte. Diese Schneckenbarsche leben in Wassertiefen zwischen 2 und 17m und suchen im weichen sandig-schlammigen Boden nach kleinen Wirbellosen, ernähren sich aber auch von Zooplankton.

Merkmale, Form und Färbung

Der Tanganjika-Schneckenbarsch hat eine beige bis gelbgraue Körpergrundfärbung, in der unteren Körperpartie kommen blau-violett irisierende Schuppen hinzu. Auf dem Kiemendeckel ist ein dunkelgrün-schwarzer Augenfleck zu sehen. Die Rückenflosse ist bereits bei noch nicht ausgewachsenen Fischen geschlechtsspezifisch gefärbt: Der vordere Teil der Rückenflosse ist bei den Männchen orange gesäumt, bei den Weibchen hat dagegen der hintere Teil der Rückenflosse einen hellen Saum.

Haltung des Tanganjikaschneckenbarschs im Aquarium

Der Tanganjika-Schneckenbarsch kann in einem kleineren Aquarium von 60cm Kantenlänge gehalten werden, entweder paarweise oder – in einem größeren Becken – ein Männchen mit mehreren Weibchen. Den Boden des Aquariums sollte eine mindestens 6cm hohe Sandschicht bedecken, außerdem jeweils ein leeres, ausgekochtes Weinbergschneckenhaus pro Fisch. Der Tanganjika-Schneckenbarsch ist an alle gängigen Futtersorten zu gewöhnen, Kleinkrebse werden aber bevorzugt.

Nachzucht des Tanganjikaschneckenbarschs

Der Tanganjika-Schneckenbarsch ist ein haremsbildender Versteckbrüter. D.h. dass man eine Gruppe mit jeweils einem Männchen und 3 bis 5 Weibchen im Becken halten sollte. Außerdem wird ein Überangebot an leeren Schneckenschalen benötigt, die das Männchen in Besitz nimmt, um bei Bedarf vorbeiziehenden, laichbereiten Weibchen eine schützende Behausung zur Aufzucht ihrer Brut bieten zu können. Pro Laichgang legt ein Weibchen bis zu 60 Eier, die es an die Innenwand eines leeren Schneckengehäuses klebt. Unterdessen besamt das Männchen die Eier. Anschließend übernimmt das Weibchen die Brutpflege. Dabei steht es vor der Öffnung der Behausung, um dem Gelege frisches, sauerstoffreiches Wasser zufächeln zu können. Nach etwa 3 Tagen schlüpfen die Larven. Nach 1 ½ Wochen lassen sich die Jungfische an der Schalenmündung blicken, um zu fressen. Nach weiteren 3 bis 4 Wochen verlassen sie endgültig die schützende Behausung und schwimmen als kleiner Schwarm dicht über dem Boden, wo sie aufgrund ihrer Körperfärbung recht gut getarnt sind. Bereits bei einer Körperlänge von 1cm bilden die Jungfische auf dem Sandboden eigene Reviere.

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