Haltung der Dreibandbarbe
Die Dreibandbarben sind sehr lebhaft und schwimmfreudig, aber friedlich. Für sie eignet sich ein lang gestrecktes Aquarium mit viel freiem Raum zum Schwimmen. Das Aquarium sollte ein Volumen von mindestens 350 Liter oder eine Länge von 1,5m haben.
Dreibandbarben sind erst mit 2 bis 3 Jahren ausgewachsen.
Vergesellschaftung
Die Dreibandbarben lassen sich gut mit Glühkohlenbarben (Puntius fasciatus) vergesellschaften, die ähnliche Ansprüche an ihren Unterwasserlebensraum stellen und ein ähnliches Temperament entwickeln.
Schwarmgröße
Für das Art- oder Gesellschaftbecken reichen 3 Männchen und 4 Weibchen als Besatz.
Futter
Gefüttert wird mit handelsüblichem Trockenfutter, Mückenlarven, Tubifex, Daphnien und außerdem gelegentlich etwas überbrühtem Kopfsalat.
Wasserwerte
Dreibandbarben fühlen sich bei Wasserwerten von 20°C bis 25° C wohl. Sie brauchen einen PH Wert von 6 bis 6,5.
Aquarieneinrichtung
Die Dreibandbarben benötigen verschieden hohe, in die Tiefe gestaffelte, Wasserpflanzen, teils feinfiedrig, teils breitblättrig.
Auf Steine und Wurzelholz kann verzichtet werden.
Wichtig ist aber ein weicher Boden. Die Dreibandbarben halten sich vor allem in den mittleren und unteren Wasserschichten auf. In solch einem Unterwasserdickicht als Rückzugs- und Versteckmöglichkeit fühlen sich die Fische wohl.
Nachzucht
Während der Paarungszeit bekommen die Männchen der Dreibandbarbe einen auffallenden Laichausschlag mit kleinen weißen Pünktchen rund um das Maul.
Die Zucht folgt dem bei Puntius-Arten üblichen Schema. Das Ablaichbecken sollte gut mit Wasserpflanzen bestückt werden, denn auch diese Barben sind Laichräuber.
Stets sollte ein Männchen mit mehreren Weibchen zusammengesetzt werden. Allerdings sind die Weibchen nicht sehr produktiv. Pro Laichvorgang werden maximal 40 Eier pro Weibchen gelegt.
Nach ca. 1 ½ Tagen schlüpfen die Larven. Nachdem der Dottersack aufgezehrt ist und die Jungfische beginnen, frei umher zu schwimmen, kann man die Aufzucht mit Nauplien von Artemia und Cyclops beginnen.
Form und Färbung
Die Männchen werden größer als die Weibchen. Die Rückenflossenstrahlen der Männchen sind deutlich verlängert und überragen zudem einem Indianerschmuck gleich die gelblich-rote Rückenflosse.
Die Rückenpartie der Dreibandbarben ist bräunlich–kupferfarben, die Flanken silbrig mit einem rötlichen Anflug. Die Schuppen über der Seitenlinie zeigen grünlich irisierende, winzige Pigmentflecken, ebenso die Kiemendeckel. Die Kehle und die Buchseite sind gelblich gefärbt.
Die Art hat drei unvollständige schwarze Querbinden, die sich auf Höhe der Vorderkante der Rückenflosse, auf Höhe der Afterflosse und zudem auf dem Schwanzstiel jeweils vom Rücken bis zur Seitenline hinziehen.
Die Seitenlinie ist vollständig ausgebildet. Die Vorderflossen sind weißlich gefärbt, die Afterflosse hat einen rötlichen Saum. In den Mundwinkeln stehen ein Paar langer Oberkieferbarteln. In den Körperproportionen gleichen sie anderen Vertretern der Gattung Puntius wie etwa der Messingbarbe, seitlich sind sie allerdings nur mäßig abgeflacht.