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Zebrabuntbarsch – Pseudotropheus estherae
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Haltung des Zebrabuntbarschs
Bevor Sie sich für die Haltung vom Zebrabuntbarsch entscheiden, sollten Sie sich vergewissern, dass genügend Platz für die Tiere vorhanden ist.
Als absolutes Mindestmaß gelten Aquarien ab einem Meter Länge und 200 Liter Fassungsvermögen. Für größere Gruppen sollte auch das Aquarium entsprechend größer ausfallen.
Vergesellschaftung
Zebrabuntbarsche verhalten sich anderen Arten gegenüber aggressiv, sollten also nur mit robusten Fischen vergesellschaftet werden, die eine ähnliche Körpergröße haben.
Vermeiden Sie auch eine Vergesellschaftung mit Fischen, die denselben Lebensraum benötigen und ähnliche Verhaltensweisen aufweisen. Dazu gehören andere Buntbarsche und bodenbewohnende Welse.
Vergesellschaftung mit Zahnkarpfen
Eine Vergesellschaftung mit robusten Zahnkarpfen, wie Schwertträgern, klappt. Einzig deren Jungtiere werden gerne von den Barschen gefressen.
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Schwertträger – Xiphophorus helleri
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Schwarmgröße
Innerhalb der Art kann der Zebrabuntbarsch im Schwarm gehalten werden. Während der Paarungszeit steckt allerdings jedes Pärchen ein Revier ab und die Männchen sind dann untereinander sehr aggressiv.
Sorgen Sie daher für ein gut strukturiertes Becken oder setzen Sie von vornherein nur ein Männchen auf mehrere Weibchen ein.
Nur gleiches Geschlecht
Wollen Sie nicht züchten, halten Sie am besten nur Tiere desselben Geschlechts.
Futter
Der Zebrabuntbarsch ist ein Allesfresser und ernährt sich in der Natur von allem, was ihm vors Maul kommt.
Dazu gehören Insektenlarven, Würmer, andere Fische und sogar Pflanzen. Im Aquarium sollte man ähnlich abwechslungsreich füttern.
Größeres Frost- und Lebendfutter wie Tubifex, Garnelen oder Mückenlarven sollten genauso am Speiseplan stehen wie Gurke und Salat. Auch Regenwürmer können bewältigt werden.
Trockenfutter
Greifen Sie bei Trockenfutter zu speziellem Buntbarschfutter, da dessen Inhaltsstoffe auf die besonderen Bedürfnisse von Cichliden abgestimmt sind.
Sie können sogar eingeweichte Haferflocken verfüttern, davon aber niemals zu viel, um das Wasser nicht zu belasten.
Gemüse sollten Sie an einem Stein befestigen, da die Zebrabuntbarsche ihr Futter lieber vom Boden aufnehmen.
Wasserwerte
Der Zebrabuntbarsch ist nicht besonders anspruchsvoll, was die Wasserwerte betrifft. Da das Wasser nicht allzu weich oder sauer sein soll, kann er in den meisten Haushalten direkt im Leitungswasser gehalten werden.
Der pH-Wert kann zwischen 6,5 und 8 liegen, die Gesamthärte zwischen 10 und 20 Grad deutscher Härte. Bei einem Temperaturoptimum zwischen 23 und 28 °C können Sie in Wohnräumen getrost auf einen Heizstab verzichten.
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Aquarium und Einrichtung
Die Untergrenze von 200 Litern reicht für ein Pärchen oder einem Männchen mit zwei bis drei Weibchen. Sollten Sie mehrere Männchen oder gar einen Schwarm halten wollen, greifen Sie lieber zu einem größeren Becken.
In diesem Fall sollten Sie das Aquarium mit Steinaufbauten und Höhlen bestücken, damit die Männchen während der Paarungszeit einander nicht allzu häufig treffen.
Da die Fische gerne wühlen, sollten Sie zu feinem und nicht scharfkantigem Sandboden greifen. Wählen Sie robuste Pflanzen wie Vallisnerien oder Anubias, die ein häufiges Umgraben schadlos überstehen.
Weil die Zebrabuntbarsche zum Umdekorieren neigen, sollten Sie Steinaufbauten unbedingt fest verkleben.
Höhlen für Zebrabuntbarsche
Als Höhlenbrüter benötigen Zebrabuntbarsche Kokosnüsse oder Tonröhren in ihrem Becken.
Wählen Sie einen leistungsstarken Filter, der für sauerstoffreiches Wasser sorgt. Die Lichtstärke ist auch aufgrund der in Frage kommenden Pflanzen nicht von Bedeutung.
Nachzucht
Den Tieren sollten Höhlen für ihre Eiablage zur Verfügung stehen. Notfalls werden diese aber auch offen auf einem flachen Stein abgelegt. In jedem Fall heften die Zebrabuntbarsche ihre Eier an ein Substrat.
Während der Paarungszeit intensivieren sich die Farben und die Männchen werden territorial und aggressiv gegenüber Artgenossen.
Beide Elterntiere beteiligen sich vor und nach dem Schlupf intensiv an der Brutpflege. Die Jungtiere schlüpfen nach zwei bis drei Tagen und schwimmen nach einer weiteren Woche frei.
Zu diesem Zeitpunkt ist ihr Dottersack aufgebraucht und die Aufzucht kann mit frischgeschlüpften Artemianauplien beginnen.
Form und Färbung
Die Körperform lässt die Tiere eindeutig als Buntbarsche erkennen. Die Grundfarbe ist eher unscheinbar grau bis bläulich. Darauf finden sich die namensgebenden dunklen Querstreifen. Die Flossen schimmern metallisch.
Laichzeit
Während der Laichzeit lösen sich die Streifen auf und die Fische zeigen sich in einem einheitlich metallischen Glanz. Die Jungtiere sind noch unscheinbar bräunlich gefärbt und bilden ihre Streifen erst während des Wachstums aus.
Geschlechtsunterschiede
Männchen werden bis zu 15 cm lang, während Weibchen mit maximal 10 cm kleiner bleiben. Zusätzlich haben die Männchen länger ausgezogene Flossen und entwickeln im höherem Alter einen ausgeprägten Stirnbuckel.
Weibchen weisen hingegen an ihrem Bauch und der Basis der Rückenflosse orange Stellen auf.
Herkunft und Lebensraum
In der freien Natur kommt der Zebrabuntbarsch in Bächen, Flüssen und kleinen Seen in Mittelamerika vor. Er wurde in Guatemala und Honduras nachgewiesen, nicht aber in Panama und Nicaragua.
In seiner natürlichen Umgebung ist er felsigen Untergrund und sauerstoffreiches Wasser gewöhnt. Insbesondere in kleinen Gewässern ist er dabei großen Temperaturschwankungen ausgesetzt.
In größeren Flüssen ist er eher in Ufernähe zu finden, wo er sich in Höhlen oder im Uferdickicht versteckt.
Aus Europa sind Populationen ausgesetzter Zebrabuntbarsche bekannt. Diese können sich aber nur dort halten, wo da Wasser aufgrund von Abwässern aus Industrieanlagen oder geothermalen Quellen ganzjährig warmgehalten wird.
Normale europäische Wintertemperaturen übersteht der Zebrabuntbarsch nicht.
Besonderheiten
Im Handel ist auch eine weiße Zuchtform erhältlich. Diese kann problemlos gemeinsam mit der Naturform gehalten und auch vermehrt werden.
Aufgrund seiner metallisch schimmernden Flossen wird der Zebrabuntbarsch auch Grünflossenbuntbarsch genannt.