max. Größe 16 cm
Haltung einfach
Schwarmgröße min. 5 Fische
Beckengröße ab 120 cm Kantenlänge (240 Liter)
Wasser-
temperatur
20 bis 27  °C
Wasserwerte PH: 6 - 7.5 pH
GH: 3 - 15 °dH
KH: 1 - 8 °dGH
Aufenthaltsort Freiwasser
Futter Lebend-, Frost- und Flockenfutter
Herkunftsland Südamerika
Zucht einfach
Verhalten ruhig, friedlich
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Von den 6 Flaggenbuntbarschen der Gattung Mesonauta werden wenigstens 3 Arten regelmäßig als Aquarienfische gehalten. Der Flaggenbuntbarsch ist einfach zu pflegen, wenn das Aquarium artgerecht eingerichtet ist.

Zudem ist er ausgesprochen ruhig und friedlich gegenüber anderen ebenso friedlichen Buntbarschen. Weniger einfach ist die Zucht.

Gemeinsames Kennzeichen aller Arten ist die Flagge, das dunkle diagonal vom Maul über Auge bis zur Rückflosse verlaufende Band.

Haltung des Flaggenbuntbarschs

Flaggenbuntbarsche können paarweise oder in kleinen Gruppen im Aquarien ab einer Länge von 120cm gehalten werden.

Vergesellschaftung

Alle Flaggenbuntbarsche sind friedlich und ruhig. Sie können mit ebenso ruhigen Buntbarschen wie den Skalaren oder Diskusfischen vergesellschaftet werden.

Das Foto zeigt Diskusfische im AquariumFoto: Przemek Iciak / shutterstock.com

Achtung!

Kleinere Schwarmfische werden von den Flaggenbuntbarschen eher als Lebendfutter wahrgenommen.

Schwarmgröße

In ihren Heimatgewässern ziehen die Flaggenbuntbarsche in kleinen Gruppen von 5 bis 6 Tieren umher. Auch im Aquarium sollte man diese Gruppenstärke wählen.

Zur Zucht setzt man die Flaggenbuntbarsche je nach Art paarweise oder im Geschlechterverhältnis Männchen zu Weibchen 1:2 oder 2:3 zusammen.

Futter

Der Flaggenbuntbarsch ernährt sich sich omnivor, neben tierischer Nahrung, vor allem Zooplankton, wird auch vegetarische Nahrung angenommen.

Die Fische können mit Lebend-, Frost- und Flockenfutter ernährt werden.

Wasserwerte

Allgemein brauchen Flaggenbuntbarsche weiches, leicht saures bis neutrales, warmes Wasser. Das Wasser muss gut gefiltert und möglichst sauerstoffreich sein.

Das Foto zeigt einen Flaggenbuntbarsch im AquariumFoto: Bk87 / shutterstock.com

Es sollte nitratarm und möglichst völlig nitrit-frei sein. Im Einzelnen können die Wasserwerte von Art zu Art je nach Heimatgewässer etwas differieren.

Aquarieneinrichtung

Flaggenbuntbarsche brauchen ein Aquarium mit einem durch einige Schwimmpflanzen leicht gedämpftes Licht, einen dunklen Kies als Bodengrund, Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten unter Baumwurzeln und in Steinhöhlen.


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Nachzucht

Alle Flaggenbuntbarsche sind sogenannte Offenbrüter. Die Weibchen legen die Eier auf breiten Pflanzenblättern ab. Die Zucht ist nicht einfach und gelingt nicht immer. Erste Voraussetzung dafür ist, dass ein gut miteinander harmonierendes Paar zusammenfindet.

Das Ablaich- und Aufzuchtbecken wird mit flachen Steinen auf Kies ausgelegt und mit breitblättrigen Pflanzen besetzt. Das Becken sollte etwas dunkler stehen, und nach dem Einsetzen der Fische ist jede Störung zu vermeiden.

Wichtige Wasserwerte

Das Wasser sollte weich sein und über Torf gefiltert werden und eine Gesamthärte von weniger als 5°dH und einen pH-Wert von ca. 6,5 haben. Die Wassertemperatur wird bis auf 28°C erhöht.

Die Eltern putzen zunächst Steine und Blätter gründlich sauber, bevor das Weibchen die Eier darauf ablegt. Um den Nachwuchs kümmern sich beide Eltern.

Die Larven schlüpfen nach 2 bis 3 Tagen. Dann dauert es noch einmal etwa 4 Tage, bis der Dottersack aufgezehrt ist und die kleinen Jungfische umherzuschwimmen beginnen. Als Erstfutter bekommen sie dann Artemia-Nauplien und Rädertierchen.

Voraussetzung für eine gelungene Aufzucht der Flaggenbuntbarsche ist aber sorgfältigste Sauberkeit im Becken. So muss man beispielsweise die zu Boden sinkenden Futterreste regelmäßig absaugen. Beim Teilwasserwechsel ist es wichtig, dass die genannten Wasserwerte eingehalten werden.

Das Foto zeigt einen Flaggenbuntbarsch im Aquarium mit einer WurzelFoto: Karel Zahradka / shutterstock.com

Form und Färbung

Mesonauta-Arten werden je nach Art zwischen 8 und 27 cm lang. Weibchen bleiben geringfügig kleiner.

Ihr hochrückiger Körper ist seitlich abgeflacht. Während die Rückenlinie mehr oder weniger gerade ist, ist die Bauchseite deutlich gewölbt. Der Flaggenbuntbarsch hat ein endständiges, spitz zulaufendes Maul.

Schon gewusst?

Charakteristisch für alle Mesonauta-Arten ist das diagonal verlaufende, dunkel Band vom Maul über die Augen bis zur Rückflosse. Je nach Stimmung der Fische wird eine weniger deutliche, blassere Querbänderung sichtbar.

Herkunft und Verbreitung

Flaggenbuntbarsche kommen in den tropischen Flussgebieten des nördlichen Südamerikas u.a. im Amazonasbecken vor. Sie besiedeln vor allem pflanzenreiche, seichte Abschnitte der Schwarzwasserflüsse.

Die Arten im Einzelnen

Mesonauta acora

Mesonauta acora ist in den Schwarzwasserflüssen im Gebiet des Rio Xingu und des Rio Tocantin (Brasilien) heimisch.

Aquaristisch spielt dieser Flaggenbuntbarsch aber bisher keine Rolle.

Er ist nur wenig mehr als 8cm groß und hält sich meist im flachen Wasser zwischen Wasserpflanzen auf.

Ebenso unbedeutend ist der Mesonauta egregius aus Meta und Vichada, zwei Zuflüssen des Orinoco. Mit nur maximal 9,7cm Körperlänge ist er in den Schwarzwasserflüssen des westlichen Amazonasbecken Perus und Kolumbiens heimisch.

Mesonauta festivus

Das Foto zeigt einen Mesonauta festivusFoto: Roberto Dani / shutterstock.com

Dieser Flaggenbuntbarsch hat ein viel größeres Verbreitungsgebiet im tropischen Südamerika als die anderen Mesonauta-Arten.

Er kommt unter anderem im Amazonas-Becken, im Einzugsgebiet des Rio Paraná und des Rio Paraguay (Brasilien und Paraguay), ferner in den Einzugsgebieten des Rio Guaporé (Brasilien), vom Madre de Dios (Peru), dem Rio Mamoré (Bolivien), des Rio Jamari und des Rio Tapajós (beide Brasilien) vor.

Mesonauta festivus wird 15 bis 16cm groß, wobei die Männchen immer etwas kleiner sind als die Weibchen.

Dieser Flaggenbuntbarsch wird am besten in einem Becken von mindestens 170 Liter Fassungsvermögen und einer Beckenlänge von mehr als 100cm im Zahlenverhältnis Männchen zu Weibchen 2 : 3 gehalten.

Die Geschlechter sind schwer voneinander zu unterscheiden: Die Männchen haben eine etwas länger ausgezogene Rücken- und Afterflosse als die Weibchen.

Die Wassertemperatur sollte zwischen 23 und 25, maximal bis 28°C liegen, der pH 6,5 bis 7,0, maximal 8,0 und die Gesamthärte nur 2 bis 12°dGH betragen. Das Beckenwasser muss gut gefiltert und sauerstoffreich sein, sollte aber keine starke Wasserströmung haben.

Als Bodengrund wird ein etwas dunklerer Kies gewählt, auch die Beleuchtung sollte etwas gedämpft sein z. B. durch Schwimmpflanzen. Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten bietet man den Buntbarschen unter größeren Holzwurzeln und Höhlen in Steinaufbauten.

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Mesonauta guyanae

Dieser Flaggenbuntbarsch kommt im Einzugsgebiet des Essequibo River in Guyana und im Gebiet des Rio Negro in Brasilien vor. Diese Art wurde erstmals in den 1950-ziger Jahren in den USA als Zierfisch eingeführt – irrtümlich als Mesonauta festivum.

Neben der Stammform gibt es drei bekannte Varianten, von denen unter den Bezeichnungen „Rio Cobra“ und „Rio Tapajos“ angeboten werden.

Mesonauta guyanae wird durchschnittlich 10 bis 15, maximal 16cm groß. Man hält sie, wenn möglich, im Verhältnis Männchen zu Weibchen von 1:2. Allerdings sind die Geschlechter nur schwer zu unterscheiden. After- und Brustflossen des Männchens sind meist etwas länger ausgezogen als die des Weibchens.

Man hält sie am besten in einem Aquarium ab 170 Liter Fassungsvermögen bei Wassertemperaturen zwischen 25 und 27°C und weichem Wasser bei 4 bis 6°dH und einem pH-Wert zwischen 6 und 8.

Wichtig!

Diese Flaggenbuntbarsche vertragen keine hohen Nitrat-Konzentrationen im Wasser, und der Nitrit-Gehalt sollte stets unterhalb der Nachweisbarkeitsgrenze liegen.

Das Wasser wird gut gefiltert und belüftet, aber sollte nur eine schwache Strömung aufweisen. Wichtig sind viele Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten unter größeren Holzwurzeln und zwischen Pflanzen.

Das Foto zeigt Javafarn auf einer WurzelFoto: cynoclub / shutterstock.com

Diese etwas scheuen, aber friedlichen Buntbarsche können mit etwa gleichgroßen, ebenso friedlichen anderen Cichliden zusammen gepflegt werden.

Kleinere Fische, z.B. Neon und andere Schwarm bildende Salmler würden eher als Beute und als Bereicherung des Speiseplans angesehen.

Man füttert diese Flaggenbuntbarsche am besten mit Daphnien, Artemia, sowie Pellets und Flockenfutter. Auch etwas vegetarische Ernährung in Form von Pellets und klein geschnittenem, blanchiertem Gemüse darf nicht fehlen. Die Fische fressen ein- bis zweimal pro Tag.

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Mesonauta insignis

Das Foto zeigt einen Mesonauta insignisFoto: Francisco Herrera / shutterstock.com

Mesonauta insignis ist im oberen Einzugsgebiet des Rio Negro in Brasilien und im gesamten Becken des Rio Orinoco von Kolumbien bis Venezuela heimisch. Auch diese Art hat man längere Zeit mit dem häufiger in Aquarien gehaltenen Mesonauta festivus verwechselt.

Besondere Artmerkmale von Mesonauta insignis sind die 7 blassen vertikalen Streifen, die vor allem dann hervortreten, wenn der Fisch unter Stress steht.

Die Schuppen über dem diagonalen, schwarzen Balken, Kennzeichen aller Flaggenbuntbarsche, weisen ein Netzmuster auf.

Die Männchen dieser Flaggenbuntbarsche werden zwischen 16 und 20cm groß, die Weibchen bleiben kleiner. Man hält sie am besten paarweise in einem Aquarium von 120cm Länge mit Holzwurzeln und großblättrigen Wasserpflanzen, die möglichst bis zur Wasseroberfläche heranreichen.

Die Fische füttert man mit Lebend-, Frost- und Trockenfutter.

Sie können mit anderen, ebenso ruhigen und friedlichen Buntbarschen Südamerikas vergesellschaftet werden, z.B. mit Skalaren oder Diskusfischen.

Auch diese Flaggenbuntbarsche sind paarbildende Offenbrüter.

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