Lebensraum des Großen Bachlings
Der Große Bachling stammt aus Guyana.
Merkmale, Form und Färbung
Der Große Bachling ähnelt im Aussehen dem Riesen-Bachling Rivulus harti aus Trinidad. Die Männchen sind jedoch deutlicher blau gefärbt, haben aber weniger rote Punkte. Die Männchen haben bläulich gefärbte Flanken mit rostroten Punkten, die Bauchseite ist dagegen gelb gefärbt. Die unpaaren, rötlichen Flossen haben einen olivgrünen Saum.
Das Weibchen ist im Vergleich zu anderen Rivulus-Weibchen relativfarbintensiv in Oliv mit dunkelbraunen Flecken auf den Flanken und dem, für die Gattung üblichen, dunklen Fleck auf der Schwanzwurzel. Die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse des Weibchens sind gefleckt. Die Afterflosse und die Bauchflossen haben einen dunklen Rand.
Haltung des Großen Bachlings im Aquarium
Der Große Bachling kann in einer Gruppe in einem Aquarium ab 80cm Beckenlänge gehalten werden. Die Beckenaustattung und die Milieubedingungen entsprechen denen des Rivulus amphoreus, dem Surinam-Bachling. Der Große Bachling kann auch in härterem Wasser, als im Steckbrief angegeben, gehalten werden. Dann wird er aber nicht die maximale Körpergröße von 10cm erreichen.
Nachzucht des Großen Bachlings
Die Ausstattung des Ablaichbeckens, sowie der Zuchtansatz und –verlauf des Großen Bachlings entsprechen den Angaben für den Surinam-Bachling Rivulus amphoreus. Der Nachwuchs schlüpft nach etwa 2 bis 3 Wochen. Die Jungfische sind verhältnismäßig einfach aufzuziehen.
BECH, R. (1989): Eierlegende Zahnkarpfen. – Neumann Verlag, Leipzig – Radebeul.
FREY, U. (1978): Das Große Lexikon der Aquaristik. – Verlag Neumann – Neudamm, Melsungen.
MEYER, R. (1989): BI-Lexikon Aquarienfische. – Bibliographisches Institut Leipzig.
STERBA, G. (1990): Die Süßwasserfische der Welt. – E. Ulmer Verlag, Stuttgart.
