Großes Angebot beliebter Aquarienpflanzen
Das Angebot an Wasserpflanzen für die Aquaristik wird ständig größer und für Anfänger zusehends unübersichtlicher. Dennoch gibt es eine Reihe an Klassikern, mit denen praktisch jeder Aquarianer im Laufe seiner Karriere in Berührung kommt.
Diese Pflanzen sind genügsam und anspruchslos und werden häufig von Privataquarium zu Privataquarium weitergegeben. Die zehn beliebtesten Aquarienpflanzen wollen wir Ihnen in diesem Artikel vorstellen.
Platz 1: Wasserpest
Die Wasserpest sollte in keinem Anfängeraquarium fehlen. Nicht umsonst gilt diese Pflanze als nützlich in der Einfahrphase.
Sie ist nämlich recht anspruchslos gegenüber Wasserwerten und Licht, gedeiht selbst in hartem Wasser gut, bindet effizient Nitrat und zeigt mit raschem und dichtem Wuchs auf.
Zusätzlich bringt sie eine sattgrüne Farbe in Ihr Aquarium, die sie praktisch immer beibehält. Wie der Name bereits andeutet ist es nämlich praktisch unmöglich, eine Wasserpest umzubringen.
Erfahrene Aquarianer setzen die Wasserpest gerne nur für die Einfahrphase ein und steigen auf anspruchsvollere Pflanzen mit langsamerem Wachstum um, sobald sich die Wasserwerte stabilisiert haben.
Es spricht aber nichts dagegen, auch langfristig ein dichtes Dickicht aus unzähligen Wasserpeststängeln zu kultivieren. Stellen Sie sich dann nur darauf ein, dass Sie die Stängel häufig kürzen müssen.
Insgesamt eine der beliebtesten Aquarienpflanzen für jedermann.
Platz 2: Javamoos
Unter allen aquaristisch relevanten Moosen ist das Javamoos mit Abstand das genügsamste. Es gedeiht selbst unter widrigsten Bedingungen und ist heutzutage in einer Reihe an Zuchtformen erhältlich, die einander vor allem in Farbe und Wuchsform unterscheiden.
Besonders bei Garnelen und bei Jungfischen ist Javamoos sehr beliebt, da sich die kleinen Tierchen gut in den Moospölstern verstecken können und dort genügend Fressbares vorfinden.
Mit Javamoos können Sie Wurzeln, Mattenfilter oder andere Dekorationsgegenstände begrünen. Zu Anfang müssen Sie das Moos noch festbinden, nach einiger Zeit wächst es auf der Unterlage von selber fest.
Wird Ihnen der Moospolster eines Tages zu umfangreich, können Sie einfach einen Teil davon entfernen und an einen befreundeten Aquarianer verschenken.
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Javamoos – Taxiphyllum barbieri
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Platz 3: Javafarn
Für den Javafarn gilt ähnliches wie für das Javamoos. Sie haben es mit einer anspruchslosen Pflanze zu tun, die an Dekorationsgegenständen festgebunden wird, um dort anzuwachsen. Im Idealfall können die lanzettförmigen Blätter bis zu 30 cm lang werden.
Javafarn gedeiht in praktisch jedem Beckentyp, was ihn zu einer der beliebtesten Aquarienpflanzen macht.
So wird er gerne von Barschbesitzern eingesetzt, da er Barschen im Gegensatz zu anderen Pflanzen nicht schmeckt und dadurch in Ruhe gelassen wird.
Auch Kaltwasserbecken können mit Javafarn begrünt werden, da er recht tolerant gegenüber niedrigeren Temperaturen ist. Sogar in Brackwasserbecken wurde er bereits eingesetzt.
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Javafarn – Microsorum pteropus
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Platz 4: Vallisnerien
Besonders in Becken mit hartem Wasser haben sich die diversen Vallisnerien bewährt. Die Pflanze ist allerdings eher für Großbecken relevant, da bei manchen Arten die Blätter bis zu zwei Meter lang werden können. Die Pflanzen vermehren sich selbstständig durch Ausleger und bedecken dadurch recht schnell eine große Bodenfläche.
In kleineren Becken sollten Sie auf Vallisnerien daher verzichten. Die Pflanze passt sich nämlich nicht an die Aquariengröße an, sondern wächst an der Wasseroberfläche entlang weiter, bis die darunter stehenden Pflanzen kein Licht mehr bekommen.
Auch ein Kürzen, wie bei Stängelpflanzen, ist nicht möglich. In entsprechend großen Aquarien ist ein dichter Vallisnerienwald hingegen ein echter Hingucker.
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Riesen – Sumpfschraube , Vallisneria gigantea
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Platz 5: Schwertpflanzen
Schwertpflanzen sind in allen erdenklichen Größen, Formen und Farben zu finden. Von riesigen Solitärpflanzen bis hin zu kleinen Bodendeckern reicht das Spektrum.
Bei den verschiedenen Arten stehen Ihnen die unterschiedlichsten Grün- und Brauntöne und sogar rot gesprenkelte Zuchtformen zur Verfügung. Wenn Sie besonders viel Glück haben, belohnt Sie Ihre Schwertpflanze sogar mit einer weißen Blüte.
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Große Amazonaspflanze Schwertpflanze
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Schwertpflanzen vermehren sich durch Ableger und besonders die großen Exemplare nehmen im Laufe der Jahre viel Wurzelraum ein. Die großwüchsigen Arten sollten daher stets alleine stehen und dann weder in zu kleinen Becken noch zu nahe an der Scheibe.
Eine Schwertpflanze nach Jahren aus einem Aquarium zu entfernen kommt nämlich einem Kraftakt gleich und wühlt den gesamten Bodengrund auf.
Platz 6: Wasserkelche
Besonders für die Bedeckung größerer Bodenflächen bieten sich die verschiedenen Wasserkelch-Arten an. Dabei reicht es schon, einige wenige Pflanzen zu kaufen. Das dazwischenliegende Areal wird bald von Auslegern bedeckt.
Viele Arten sind genügsam und wachsen auch bei mäßigem Licht zufriedenstellend. Allzu große Änderungen der Wasserwerte sind aber zu vermeiden, da Wasserkelche dann mit der gefürchteten Cryptocorynenfäule reagieren.
Dabei werfen praktisch alle Pflanzen gleichzeitig innerhalb kürzester Zeit ihre Blätter ab, was binnen eines Tages ganze Pflanzenteppiche verschwinden lassen kann.
Platz 7: Speerblätter
Die afrikanischen Speerblätter der Gattung Anubias aus der Familie der Aronstabgewächse gehören zu den robustesten Aquarienpflanzen überhaupt. Die dicken, beinahe ledrigen Blätter werden von allen Pflanzenfressern verschmäht und ermöglichen es der Pflanze, auch teilweise oberhalb des Wassers zu wachsen.
Daher eignen sich Speerblätter sowohl für Barschbecken als auch für Aquaterrarien.
Speerblätter geben sich schon mit wenig Licht zufrieden und zeigen stets eine wunderschöne sattgrüne Farbe, die mit keiner anderen Aquarienpflanze vergleichbar ist.
Wer die Pflanzen pflegen möchte, muss aber etwas Geduld mit sich bringen. Speerblätter wachsen nämlich äußerst langsam. Und das tun sie nicht im Boden, sondern angebunden an Wurzeln, wo sie im Laufe der Zeit mit ihrem Rhizom festwachsen.
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Speerblatt – Anubias barteri
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Platz 8: Sumpffreund
Unter den schnellwüchsigen Stängelpflanzen bietet der Sumpffreund mit seinen feingliedrigen Blättern einen wunderbaren Kontrast zur restlichen Bepflanzung. Er ist auch wesentlich einfacher zu pflegen als die ähnlich aussehenden Haarnixen.
Besonders attraktiv wird der Sumpffreund, wenn er in die Nähe der Wasseroberfläche vordringt. Dann nämlich färben sich seine Triebspitzen rötlich und bringen Farbe in Ihre Unterwasserwelt.
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Sumpffreund – Limnophila hippuridoides
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Platz 9: Wasserfreund
Aufgrund seines markanten Aussehens wird der Wasserfreund auch Kirschblatt genannt. Er ist unter praktisch allen Bedingungen sehr vermehrungs- und wuchsfreudig und somit auch eine der 10 beliebtesten Aquarienpflanzen.
Nicht selten passiert es, dass sich aus einem einzigen gekauften Bund bald ein ganzer Unterwasserwald an Wasserfreund entwickelt.
Bleiben Sie daher immer aufmerksam, Kirschblätter rechtzeitig zu kürzen, um den übrigen Pflanzen nicht zu viel Licht zu nehmen.
Platz 10: Kriechende Ludwigie
Sie werden in der Aquaristik verschiedenen Ludwigien-Arten begegnen, doch die Kriechende Ludwigie ist von diesen mit Abstand die anfängerfreundlichste.
Die Pflanze mit den kleinen Blättern ist nämlich recht anspruchslos, wächst schnell und neigt zu einer Vielzahl an Seitentrieben. Sie eignet sich also für Fischarten, die ein dichtes Pflanzendickicht bevorzugen, das nicht allzu viel Licht hindurchlässt.
Vor allem aber ist die Kriechende Ludwigie eine der wenigen rotblättrigen Aquarienpflanzen, die ihre attraktive Farbe selbst unter mäßigem Licht und ohne Düngung behält. Sie ist also der ideale Kandidat, um Ihr Becken farblich ein wenig aufzupeppen.
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